Schläuche für korrosive/aggressive Gase aus Kunststoff als gasdichte Schläuche bzw. gasundurchlässige Schläuche
Reichelt Chemietechnik ist Spezialist im Bereich der Laborausstattung und Fluidtechnik und hält auch ein breites Programm an Schläuchen vorrätig. Dazu zählen Gasschläuche, die wir sowohl aus Elastomeren als auch als Kunststoffen anbieten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Werkstoffe:
- CR (Chloropren-Kautschuk)
- EPDM/PP (Etyhlen-Propylen-Dien/Polypropylen, THOMAPREN)
- IIR (Butylkautschuk)
- EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer)
- PUR (Polyurethan, Vulkollan®)
- LDPE (Polyethylen mit niedriger Dichte)
- PA (Polyamide)
- FEP (Fluorethylenpropylen)
- MFA (Modifiziertes Fluoralkoxy)
- PTFE (Polytetrafluorethylen, THOMAFLON)
- SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk, Buna®)
- NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Perbunan®)
Viele unserer Produkte sind dabei ständig an Lager erhältlich – Lieferung just-in-time garantiert!
CR-Gasschläuche
CR-Schläuche für Gasbrenner nach DVGW Arbeitsblatt G 260 stellen einen Teil unseres Angebotes dar. Ihr max. Betriebsdruck liegt bei max. 100 mbar. Die Verkaufseinheiten betragen 5 m, 10 m und 15 m. Gasbrennerschläuche mit Endmuffen sind hochelastisch und knicksicher. Hierdurch ist gesichert, dass keinerlei Gasunterbrechungen herbeigeführt werden können. Die Endmuffen haften fest auf den Schlauchtüllen und dies ohne jegliche Befestigung. Die CR-Gasschläuche sind für Betriebsdrücke von max. 100 mbar ausgelegt sowie für Temperaturbelastungen bis max. +70 °C. Sie entsprechen dem Arbeitsblatt G 260 der DIN DVGW-Norm.
CR-Laborschläuche beweisen sich durch höchste mechanische Festigkeit bei gleichzeitig exzellenter Elastizität. Sie sind witterungs-, alterungs- und ozonbeständig. Ihre Shore-Härte A beträgt 50° gemäß DIN 53505 und ihre Arbeitstemperatur -30 °C bis +100 °C, wobei kurzfristig auch +120 °C möglich sind.
EPDM/PP-Schläuche
Hochleistungs-Duck- und Chemieschläuche
EPDM/PP-Hochleistungs-Druck- und Chemieschläuche überzeugen mit herausragender Gasdichtigkeit und somit einer äußerst geringen Permeabilität. Sie sind verschweißbar und verklebbar und zeichnen sich gleichfalls durch ihre ausgeprägte Resistenz gegenüber anorganischen und organischen Medien aus. Die Temperaturbeständigkeit kann mit -50 °C bis +140 °C angegeben werden, wobei ihre Shore-Härte A mit 73° gemäß DIN 53505 feststeht. Hervorzuheben ist die Druckbeständigkeit. Der Arbeitsdruck liegt je nach Schlauchtype zwischen 11 bar und 17 bar bezogen auf +20 °C. Ein besonderes Merkmal dieser Gasschläuche ist zudem die FDA- und BfR-Konformität.
Pumpenschläuche
EPDM/PP-Hochleistungs-Mikro-Pumpenschläuche werden zur Förderung von Gasen eingesetzt und zeichnen sich durch eine niedrige Permeabilität aus. Sie sind wiederholt autoklavierbar und frei von extrahierbaren Bestandteilen. Die Shore-Härte A liegt bei 64° gemäß DIN 53505. Die Schläuche entsprechen den Regelwerken der FDA und des BfR sowie den USP-Vorschriften wie auch der DAB 10.
Pumpenschläuche werden auch zum Leiten von technischen Gasen herangezogen. Sie zeichnen sich durch sehr hohe Abriebfestigkeit und extrem niedrige Permeabilität aus. Sie sind außerdem elastisch, ozon-, witterungs- und alterungsbeständig.
Pharmaschläuche
EPDM/PP-Pharmaschläuche dienen der Förderung von sensiblen und hochreinen Flüssigkeiten sowie Gasen und entsprechen den Vorschriften der FDA, des BfR und des NSF. Die Shore-Härte A ist mit 68° gemäß DIN 53505 festgelegt, wobei der Temperaturbereich der Gasschläuche zwischen -40 °C und +135 °C liegt.
IIR-Schläuche
IIR-Schläuche verfügen über eine geringe Gasdurchlässigkeit. Gering ist ebenfalls die Durchlässigkeit von Wasserdampf und Luft. Die Luftdiffusion ist ca. um das 10-fache geringer als bei vergleichbaren Naturkautschuk-Schlauchsystemen. Die Shore-Härte A ist bei 60° gemäß DIN 53505 angesiedelt. Die zulässigen Arbeitstemperaturen befinden sich zwischen -30 °C bis +100 °C, wobei kurzfristig auch +140 °C angelegt werden können. Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen wie auch gegenüber pflanzlichen Ölen und Fetten ist gegeben.
EVA-Chemieschläuche
EVA-Gasschläuche werden aufgrund ihrer niedrigen Wasserdampf- und Gasdurchlässigkeit sehr geschätzt und kommen als CO2-Leitungen in Bier- und Schankanlagen zum Einsatz. Es gilt die Shore-Härte A von 84° gemäß DIN 53505 und ein Temperaturbereich von -20 °C bis +80 °C. Die chemische Beständigkeit ist hervorragend und etwa gegenüber Ameisensäure (85 %), Formaldehyd, Kalilauge, Perchlorsäure (70 %), Phosphorsäure (90 %), Salpetersäure (30 %), Salzsäure (konz.), Schwefelsäure (70 %) und Wasserstoffperoxid (100 %) gegeben.
PUR-Schlauchsysteme
PUR-Schlauchleitungen
PUR-Schlauchleitungen zählen zu sicheren Gasschläuchen mit geringer Gasdurchlässigkeit und haben eine Shore-Härte D von 50° gemäß DIN 53505. Als Arbeitstemperatur ist der Bereich -15 °C bis +70 °C anzugeben.
Chemieschläuche als Förderschläuche
PUR-Sicherheits-Chemieschläuche sind Förderschläuche für Flüssigkeiten und gasförmige Medien und finden ihren Einsatz bei Hydraulik- und Pneumatikanwendungen. Als Sicherheitsschläuche zeichnen sie sich durch ihre Unbrennbarkeit und ihre mechanische Stabilität und Knickfestigkeit aus. Die Shore-Härte D beträgt 52° gemäß DIN 53505 und die Arbeitstemperatur 35 °C bis +60 °C.
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruckschläuche
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruckschläuche gelten als Hydraulikschläuche für schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten sowie zur Förderung von Druckluft, Frigene, Stickstoff und Edelgasen. Die Schläuche sind gasdicht und bieten sich für die Verwendung in der Labor- und Prozesstechnik an. Als Druckbereich gilt in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension 207 bar bei +20 °C und als Arbeitstemperatur -54 °C bis +100 °C.
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruck-Zwillingsschläuche werden auch als Zwillings-Hydraulikschläuche bezeichnet. Diese Modelle sind schwer entflammbar. Sie werden nicht nur für Gase eingesetzt, sondern auch für Hydraulikflüssigkeiten auf Phosphor-Ester-Basis. Auch die Förderung von Mineralölen und Schmierstoffen ist möglich. Die Arbeitstemperatur liegt im Bereich von -54 °C bis +100 °C, als Druckträger dient ein zweifaches Synthesegeflecht. Als Arbeitsdruck bzw. max. Betriebsdruck gilt 172 bar bis 200 bar bei +20 °C in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension.
PA-Förderschläuche
PA-Gasschläuche zeichnen sich durch eine äußerst geringe Permeabilität aus und fungieren als Hochdruckschläuche. Sie sind abriebfest und verschleißfest, UV-beständig und beständig gegenüber Ölen, Fetten, Kraftstoffen und Hydraulikflüssigkeiten. Ihre Arbeitstemperatur wird mit -40 °C bis +90 °C definiert.
Hochflexibel
PA-Chemieschläuche – High Flexible – sind Schläuche mit höchster Gasdichtigkeit. Sie sind hochflexibel und elastisch, auch bei niedrigen Temperaturen. Als Shore-Härte D ist 55° anzugeben gemäß DIN 53505, wobei eine Temperaturbelastung im Bereich von -50 °C bis +60 °C möglich ist.
Kalibriert
PA-Förderschläuche – kalibriert – dienen zum Leiten von Flüssigkeiten und Gasen aller Art und gelten als absolut sichere Gasschläuche. Sie werden in Hydrauliksteuerungen und Pneumatiksteuerungen eingesetzt und sind UV-beständig. Weiterhin zeichnen sie sich durch höchste Abriebfestigkeit aus und entsprechen der Shore-Härte D von 68° gemäß DIN 53505. Der zulässige Arbeitstemperaturbereich umfasst -40 °C bis +100 °C.
PA-Chemieschläuche Standard
Die Modelle Standard zählen zu den Hydraulik- und Pneumatikschläuchen, die hohe Abriebfestigkeit und Verschleißfestigkeit garantieren. Sie sind gasdicht und eignen sich für technische Anwendungen. Ihr Temperaturbereich liegt bei -40 °C bis +90 °C, sie können aber auch bei +136 °C dampfsterilisiert werden.
Doppelmantel-Hochdruck-Hydraulikschläuche
PA-Doppelmantel-Hochdruck-Schläuche mit einer Einlage, die aus einer Innenseele aus PA 11 und einem Außenmantel von PP-U gefertigt werden, sind Hydraulikschläuche für schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten. Ebenso werden sie zum Transport von Mineralölprodukten, diversen Lösungsmitteln und Treibstoffen eingesetzt, aber auch zum Fördern von Gasen. Die Gasschläuche heben sich durch ihre mechanische Festigkeit ebenso hervor wie durch ihre Temperaturbeständigkeit, die im Bereich von -40 °C bis +100 °C liegt. Der Betriebsdruck liegt im Bereich von 155 bar bis 170 bar bei +20 °C in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension. Der Druckbereich wird durch ein Synthetikfasergeflecht gesichert.
Spiralschläuche
PA-Spiralschläuche – zöllig – dienen der Förderung von flüssigen und gasförmigen Medien. Sie werden in der Hydraulik und Pneumatik an Robotersystemen eingesetzt, sind hochflexibel und formstabil, wobei eine Langzeit-Rückholkraft gilt. Der Arbeitstemperaturbereich umfasst -40 °C bis +90 °C bei einem max. Betriebsdruck von 15 bar bei +20 °C.
FEP-Gasschläuche
FEP-Schläuche zeichnen sich durch ihre hohe Gasdichtigkeit aus und dienen zur Förderung von gasförmigen Medien aller Art. Es handelt sich um flexible Förderleitungen, die biegefest sind. Als Shore-Härte D gilt 55° gemäß DIN 53505. Eine Temperaturbelastung von -40 °C bis +135 °C ist gegeben.
MFA-Förderschläuche
MFA-Förderschläuche stellen glasklare Gasschläuche dar, die absolut gasdicht sind und sich zur Förderung von gasförmigen Medien jeder Art anbieten. Sie kommen in der Analytik, in der Umwelttechnik sowie in der Hygienetechnik, aber auch in der Biotechnologie und Halbleitertechnik zum Einsatz. Sie sind beständig gegenüber den meisten anorganischen und organischen Medien, vergleichbar mit Fluorkunststoffen wie PTFE oder PVDF.
PTFE-Industrieschläuche
Antistatische Schlauchsysteme
PTFE-Antista-Chemieschläuche sind elektrisch leitend und mit einem Ableitwiderstand <106 Ohm ausgestattet. Die Innenoberfläche ist antiadhäsiv. Die Schläuche entsprechen der FDA und dem BfR und gleichzeitig den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia. Außerdem sind sie gegenüber fast allen anorganischen und organischen Flüssigkeiten und Gasen beständig. Die Shore-Härte D wird mit 65° gemäß DIN 53505 angegeben und der Temperaturbereich liegt zwischen -200 °C und +250 °C.
Hochdruckschläuche
PTFE-Hochdruckschläuche weisen eine außerordentlich hohe Gasdichtigkeit auf und sind mit einer Edelstahlumflechtung ausgerüstet. Sie erfüllen somit höchste Druckansprüche. Der max. Betriebsdruck kann mit 300 bar bei +20 °C angegeben werden, wobei als Arbeitstemperatur -60 °C bis +260 °C gilt.
Saug- und Druckschläuche
PTFE-Saug- und Druckschläuche sind gasdichte Schlauchsysteme, die in der Pharmatechnik, Prozesstechnik und in der Petrochemie zum Einsatz kommen. Die Druckschläuche sind antistatisch bzw. elektrisch ableitend, was sich in Ihrem Ableitwiderstand <106 Ohm darstellt. Als Arbeitsdruck gilt 16 bar bei +20 °C bezogen auf alle Schlauchtypen. Die Vakuumfestigkeit beträgt je nach Schlauchtype 600 mbar bis 900 mbar bei +20 °C.
Wellrohre
PTFE-Wellrohre sind gasdichte Schlauchleitungen, die in der Halbleitertechnik, der Pharmaindustrie, der Chemietechnik sowie in der Biotechnologie geschätzt werden. Die Gasschläuche sind beständig gegenüber den meisten organischen und anorganischen Medien und zeichnen sich durch eine sehr hohe Arbeitstemperatur aus, die zwischen -65 °C und +260 °C liegt.
SBR-Schlauchtechnik
Flüssiggasschläuche
Flüssiggasschläuche für Propan und Butan sind Gasschläuche und stellen robuste Möglichkeiten zur Förderung von Flüssigkeiten und Gasen dar. Sie entsprechen den Vorschriften des SVS sowie des SVGW. Ihre Temperaturbeständigkeit liegt zwischen -20 °C und +80 °C, wobei als Platzdruck 60 bar bei +20 °C gilt. Als Druckträger dient eine synthetische Gewebeeinlage, der einen Arbeitsdruck von 20 bar bei +20 °C sichert.
Autogenschläuche
SBR/NBR-Autogenschläuche sind für die Schneid- und Schweißtechnik prädestiniert. Die Innenseele der Schläuche besteht aus SBR/NBR und der Außenmantel aus einem SBR/NBR-Compound. Als Temperaturbereich ist -80 °C bis +120 °C anzuführen, als max. Betriebsdruck 20 bar bei +20 °C.
SBR/EPDM-Autogenschweißschläuche
SBR/EPDM-Autogenschweißschläuche sind Gasschläuche für die Schweißtechnik und werden für Brenngase wie Acetylen eingesetzt sowie für Sauerstoff. Die Innenseele besteht aus SBR und der Außenmantel aus einem SBR/EPDM-Compound. Die Gasschläuche verfügen über einen Arbeitstemperaturbereich von -30 °C bis +80 °C, wobei eine max. Druckbelastung von 20 bar bei +20 °C nicht überschritten werden darf.
Gasschläuche kaufen Sie bei rct-online.de
Gasschläuche sowie weitere Schlauchsysteme für viele spezielle Anwendungen erhalten Sie bei RCT zu günstigen Preisen. Viele Produkte halten wir ständig in Heidelberg an Lager – schnelle Lieferung just-in-time garantiert. Bei Fragen rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Gerne helfen wir Ihnen weiter.
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Schläuche für korrosive/aggressive Gase aus Kunststoff als gasdichte Schläuche bzw. gasundurchlässige Schläuche
Reichelt Chemietechnik ist Spezialist im Bereich der Laborausstattung und Fluidtechnik und hält auch ein breites Programm an Schläuchen vorrätig. Dazu zählen Gasschläuche, die wir sowohl aus Elastomeren als auch als Kunststoffen anbieten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Werkstoffe:
- CR (Chloropren-Kautschuk)
- EPDM/PP (Etyhlen-Propylen-Dien/Polypropylen, THOMAPREN)
- IIR (Butylkautschuk)
- EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer)
- PUR (Polyurethan, Vulkollan®)
- LDPE (Polyethylen mit niedriger Dichte)
- PA (Polyamide)
- FEP (Fluorethylenpropylen)
- MFA (Modifiziertes Fluoralkoxy)
- PTFE (Polytetrafluorethylen, THOMAFLON)
- SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk, Buna®)
- NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Perbunan®)
Viele unserer Produkte sind dabei ständig an Lager erhältlich – Lieferung just-in-time garantiert!
CR-Gasschläuche
CR-Schläuche für Gasbrenner nach DVGW Arbeitsblatt G 260 stellen einen Teil unseres Angebotes dar. Ihr max. Betriebsdruck liegt bei max. 100 mbar. Die Verkaufseinheiten betragen 5 m, 10 m und 15 m. Gasbrennerschläuche mit Endmuffen sind hochelastisch und knicksicher. Hierdurch ist gesichert, dass keinerlei Gasunterbrechungen herbeigeführt werden können. Die Endmuffen haften fest auf den Schlauchtüllen und dies ohne jegliche Befestigung. Die CR-Gasschläuche sind für Betriebsdrücke von max. 100 mbar ausgelegt sowie für Temperaturbelastungen bis max. +70 °C. Sie entsprechen dem Arbeitsblatt G 260 der DIN DVGW-Norm.
CR-Laborschläuche beweisen sich durch höchste mechanische Festigkeit bei gleichzeitig exzellenter Elastizität. Sie sind witterungs-, alterungs- und ozonbeständig. Ihre Shore-Härte A beträgt 50° gemäß DIN 53505 und ihre Arbeitstemperatur -30 °C bis +100 °C, wobei kurzfristig auch +120 °C möglich sind.
EPDM/PP-Schläuche
Hochleistungs-Duck- und Chemieschläuche
EPDM/PP-Hochleistungs-Druck- und Chemieschläuche überzeugen mit herausragender Gasdichtigkeit und somit einer äußerst geringen Permeabilität. Sie sind verschweißbar und verklebbar und zeichnen sich gleichfalls durch ihre ausgeprägte Resistenz gegenüber anorganischen und organischen Medien aus. Die Temperaturbeständigkeit kann mit -50 °C bis +140 °C angegeben werden, wobei ihre Shore-Härte A mit 73° gemäß DIN 53505 feststeht. Hervorzuheben ist die Druckbeständigkeit. Der Arbeitsdruck liegt je nach Schlauchtype zwischen 11 bar und 17 bar bezogen auf +20 °C. Ein besonderes Merkmal dieser Gasschläuche ist zudem die FDA- und BfR-Konformität.
Pumpenschläuche
EPDM/PP-Hochleistungs-Mikro-Pumpenschläuche werden zur Förderung von Gasen eingesetzt und zeichnen sich durch eine niedrige Permeabilität aus. Sie sind wiederholt autoklavierbar und frei von extrahierbaren Bestandteilen. Die Shore-Härte A liegt bei 64° gemäß DIN 53505. Die Schläuche entsprechen den Regelwerken der FDA und des BfR sowie den USP-Vorschriften wie auch der DAB 10.
Pumpenschläuche werden auch zum Leiten von technischen Gasen herangezogen. Sie zeichnen sich durch sehr hohe Abriebfestigkeit und extrem niedrige Permeabilität aus. Sie sind außerdem elastisch, ozon-, witterungs- und alterungsbeständig.
Pharmaschläuche
EPDM/PP-Pharmaschläuche dienen der Förderung von sensiblen und hochreinen Flüssigkeiten sowie Gasen und entsprechen den Vorschriften der FDA, des BfR und des NSF. Die Shore-Härte A ist mit 68° gemäß DIN 53505 festgelegt, wobei der Temperaturbereich der Gasschläuche zwischen -40 °C und +135 °C liegt.
IIR-Schläuche
IIR-Schläuche verfügen über eine geringe Gasdurchlässigkeit. Gering ist ebenfalls die Durchlässigkeit von Wasserdampf und Luft. Die Luftdiffusion ist ca. um das 10-fache geringer als bei vergleichbaren Naturkautschuk-Schlauchsystemen. Die Shore-Härte A ist bei 60° gemäß DIN 53505 angesiedelt. Die zulässigen Arbeitstemperaturen befinden sich zwischen -30 °C bis +100 °C, wobei kurzfristig auch +140 °C angelegt werden können. Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen wie auch gegenüber pflanzlichen Ölen und Fetten ist gegeben.
EVA-Chemieschläuche
EVA-Gasschläuche werden aufgrund ihrer niedrigen Wasserdampf- und Gasdurchlässigkeit sehr geschätzt und kommen als CO2-Leitungen in Bier- und Schankanlagen zum Einsatz. Es gilt die Shore-Härte A von 84° gemäß DIN 53505 und ein Temperaturbereich von -20 °C bis +80 °C. Die chemische Beständigkeit ist hervorragend und etwa gegenüber Ameisensäure (85 %), Formaldehyd, Kalilauge, Perchlorsäure (70 %), Phosphorsäure (90 %), Salpetersäure (30 %), Salzsäure (konz.), Schwefelsäure (70 %) und Wasserstoffperoxid (100 %) gegeben.
PUR-Schlauchsysteme
PUR-Schlauchleitungen
PUR-Schlauchleitungen zählen zu sicheren Gasschläuchen mit geringer Gasdurchlässigkeit und haben eine Shore-Härte D von 50° gemäß DIN 53505. Als Arbeitstemperatur ist der Bereich -15 °C bis +70 °C anzugeben.
Chemieschläuche als Förderschläuche
PUR-Sicherheits-Chemieschläuche sind Förderschläuche für Flüssigkeiten und gasförmige Medien und finden ihren Einsatz bei Hydraulik- und Pneumatikanwendungen. Als Sicherheitsschläuche zeichnen sie sich durch ihre Unbrennbarkeit und ihre mechanische Stabilität und Knickfestigkeit aus. Die Shore-Härte D beträgt 52° gemäß DIN 53505 und die Arbeitstemperatur 35 °C bis +60 °C.
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruckschläuche
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruckschläuche gelten als Hydraulikschläuche für schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten sowie zur Förderung von Druckluft, Frigene, Stickstoff und Edelgasen. Die Schläuche sind gasdicht und bieten sich für die Verwendung in der Labor- und Prozesstechnik an. Als Druckbereich gilt in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension 207 bar bei +20 °C und als Arbeitstemperatur -54 °C bis +100 °C.
PUR/LDPE-Doppelmantel-Hochdruck-Zwillingsschläuche werden auch als Zwillings-Hydraulikschläuche bezeichnet. Diese Modelle sind schwer entflammbar. Sie werden nicht nur für Gase eingesetzt, sondern auch für Hydraulikflüssigkeiten auf Phosphor-Ester-Basis. Auch die Förderung von Mineralölen und Schmierstoffen ist möglich. Die Arbeitstemperatur liegt im Bereich von -54 °C bis +100 °C, als Druckträger dient ein zweifaches Synthesegeflecht. Als Arbeitsdruck bzw. max. Betriebsdruck gilt 172 bar bis 200 bar bei +20 °C in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension.
PA-Förderschläuche
PA-Gasschläuche zeichnen sich durch eine äußerst geringe Permeabilität aus und fungieren als Hochdruckschläuche. Sie sind abriebfest und verschleißfest, UV-beständig und beständig gegenüber Ölen, Fetten, Kraftstoffen und Hydraulikflüssigkeiten. Ihre Arbeitstemperatur wird mit -40 °C bis +90 °C definiert.
Hochflexibel
PA-Chemieschläuche – High Flexible – sind Schläuche mit höchster Gasdichtigkeit. Sie sind hochflexibel und elastisch, auch bei niedrigen Temperaturen. Als Shore-Härte D ist 55° anzugeben gemäß DIN 53505, wobei eine Temperaturbelastung im Bereich von -50 °C bis +60 °C möglich ist.
Kalibriert
PA-Förderschläuche – kalibriert – dienen zum Leiten von Flüssigkeiten und Gasen aller Art und gelten als absolut sichere Gasschläuche. Sie werden in Hydrauliksteuerungen und Pneumatiksteuerungen eingesetzt und sind UV-beständig. Weiterhin zeichnen sie sich durch höchste Abriebfestigkeit aus und entsprechen der Shore-Härte D von 68° gemäß DIN 53505. Der zulässige Arbeitstemperaturbereich umfasst -40 °C bis +100 °C.
PA-Chemieschläuche Standard
Die Modelle Standard zählen zu den Hydraulik- und Pneumatikschläuchen, die hohe Abriebfestigkeit und Verschleißfestigkeit garantieren. Sie sind gasdicht und eignen sich für technische Anwendungen. Ihr Temperaturbereich liegt bei -40 °C bis +90 °C, sie können aber auch bei +136 °C dampfsterilisiert werden.
Doppelmantel-Hochdruck-Hydraulikschläuche
PA-Doppelmantel-Hochdruck-Schläuche mit einer Einlage, die aus einer Innenseele aus PA 11 und einem Außenmantel von PP-U gefertigt werden, sind Hydraulikschläuche für schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten. Ebenso werden sie zum Transport von Mineralölprodukten, diversen Lösungsmitteln und Treibstoffen eingesetzt, aber auch zum Fördern von Gasen. Die Gasschläuche heben sich durch ihre mechanische Festigkeit ebenso hervor wie durch ihre Temperaturbeständigkeit, die im Bereich von -40 °C bis +100 °C liegt. Der Betriebsdruck liegt im Bereich von 155 bar bis 170 bar bei +20 °C in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension. Der Druckbereich wird durch ein Synthetikfasergeflecht gesichert.
Spiralschläuche
PA-Spiralschläuche – zöllig – dienen der Förderung von flüssigen und gasförmigen Medien. Sie werden in der Hydraulik und Pneumatik an Robotersystemen eingesetzt, sind hochflexibel und formstabil, wobei eine Langzeit-Rückholkraft gilt. Der Arbeitstemperaturbereich umfasst -40 °C bis +90 °C bei einem max. Betriebsdruck von 15 bar bei +20 °C.
FEP-Gasschläuche
FEP-Schläuche zeichnen sich durch ihre hohe Gasdichtigkeit aus und dienen zur Förderung von gasförmigen Medien aller Art. Es handelt sich um flexible Förderleitungen, die biegefest sind. Als Shore-Härte D gilt 55° gemäß DIN 53505. Eine Temperaturbelastung von -40 °C bis +135 °C ist gegeben.
MFA-Förderschläuche
MFA-Förderschläuche stellen glasklare Gasschläuche dar, die absolut gasdicht sind und sich zur Förderung von gasförmigen Medien jeder Art anbieten. Sie kommen in der Analytik, in der Umwelttechnik sowie in der Hygienetechnik, aber auch in der Biotechnologie und Halbleitertechnik zum Einsatz. Sie sind beständig gegenüber den meisten anorganischen und organischen Medien, vergleichbar mit Fluorkunststoffen wie PTFE oder PVDF.
PTFE-Industrieschläuche
Antistatische Schlauchsysteme
PTFE-Antista-Chemieschläuche sind elektrisch leitend und mit einem Ableitwiderstand <106 Ohm ausgestattet. Die Innenoberfläche ist antiadhäsiv. Die Schläuche entsprechen der FDA und dem BfR und gleichzeitig den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia. Außerdem sind sie gegenüber fast allen anorganischen und organischen Flüssigkeiten und Gasen beständig. Die Shore-Härte D wird mit 65° gemäß DIN 53505 angegeben und der Temperaturbereich liegt zwischen -200 °C und +250 °C.
Hochdruckschläuche
PTFE-Hochdruckschläuche weisen eine außerordentlich hohe Gasdichtigkeit auf und sind mit einer Edelstahlumflechtung ausgerüstet. Sie erfüllen somit höchste Druckansprüche. Der max. Betriebsdruck kann mit 300 bar bei +20 °C angegeben werden, wobei als Arbeitstemperatur -60 °C bis +260 °C gilt.
Saug- und Druckschläuche
PTFE-Saug- und Druckschläuche sind gasdichte Schlauchsysteme, die in der Pharmatechnik, Prozesstechnik und in der Petrochemie zum Einsatz kommen. Die Druckschläuche sind antistatisch bzw. elektrisch ableitend, was sich in Ihrem Ableitwiderstand <106 Ohm darstellt. Als Arbeitsdruck gilt 16 bar bei +20 °C bezogen auf alle Schlauchtypen. Die Vakuumfestigkeit beträgt je nach Schlauchtype 600 mbar bis 900 mbar bei +20 °C.
Wellrohre
PTFE-Wellrohre sind gasdichte Schlauchleitungen, die in der Halbleitertechnik, der Pharmaindustrie, der Chemietechnik sowie in der Biotechnologie geschätzt werden. Die Gasschläuche sind beständig gegenüber den meisten organischen und anorganischen Medien und zeichnen sich durch eine sehr hohe Arbeitstemperatur aus, die zwischen -65 °C und +260 °C liegt.
SBR-Schlauchtechnik
Flüssiggasschläuche
Flüssiggasschläuche für Propan und Butan sind Gasschläuche und stellen robuste Möglichkeiten zur Förderung von Flüssigkeiten und Gasen dar. Sie entsprechen den Vorschriften des SVS sowie des SVGW. Ihre Temperaturbeständigkeit liegt zwischen -20 °C und +80 °C, wobei als Platzdruck 60 bar bei +20 °C gilt. Als Druckträger dient eine synthetische Gewebeeinlage, der einen Arbeitsdruck von 20 bar bei +20 °C sichert.
Autogenschläuche
SBR/NBR-Autogenschläuche sind für die Schneid- und Schweißtechnik prädestiniert. Die Innenseele der Schläuche besteht aus SBR/NBR und der Außenmantel aus einem SBR/NBR-Compound. Als Temperaturbereich ist -80 °C bis +120 °C anzuführen, als max. Betriebsdruck 20 bar bei +20 °C.
SBR/EPDM-Autogenschweißschläuche
SBR/EPDM-Autogenschweißschläuche sind Gasschläuche für die Schweißtechnik und werden für Brenngase wie Acetylen eingesetzt sowie für Sauerstoff. Die Innenseele besteht aus SBR und der Außenmantel aus einem SBR/EPDM-Compound. Die Gasschläuche verfügen über einen Arbeitstemperaturbereich von -30 °C bis +80 °C, wobei eine max. Druckbelastung von 20 bar bei +20 °C nicht überschritten werden darf.
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