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Getränkeschläuche

Angesehen

Zertifizierte Getränkeschläuche für jeden Geschmack

Ob Genussmittel, Nahrung oder Durstlöscher, auf Getränke können und wollen wir nicht verzichten. Auch wenn in vielen Gegenden Deutschlands das Trinkwasser bedenkenlos aus der Leitung getrunken werden kann, nehmen in Supermärkten verschiedene Mineralwasser, aber auch Säfte und Softdrinks breiten Raum ein. Aus den Kühlregalen sind Milch und andere Molkereiprodukte nicht wegzudenken. In Wein-Kellereien und Braubetrieben strömen tausende Liter von Kessel zu Kessel, bis sie als fertiger Most, Wein oder Bier abgefüllt werden. Das sind „klassische“ Einsatzgebiete für Getränkeschläuche. Als lebensmittelechte Schläuche werden sie aber auch in vielen anderen Bereichen verwendet: In Großküchen zum Beispiel, während der gesamten Nahrungsmittel-Produktionskette, als Ernährungssonden in Kliniken, in der Biotechnologie oder in der Pharmaindustrie.

In der Lebensmittelindustrie unterteilt man Getränke grob in vier Gruppen:

  • Wasser und alkoholfreie Getränke, also auch Sprudel, Softdrinks, Frucht- und Gemüsesäfte.
  • Gegorene alkoholhaltige Getränke wie Bier, Wein und Schaumweine, deren Alkoholgehalt bei maximal 15 % liegt und die damit deutlich weniger Alkohol enthalten als destillierte Spirituosen.
  • Speiseessig: Die enthaltene Essigsäure bedingt in der Produktionskette säurebeständige Materialien.
  • Milch und Molkereiprodukte, die fetthaltig sein können.
     

Für jede Getränkesorte gibt es über den gesamten Herstellungsprozess – von Produktion über Abfüllung bis zum Ausschank – die passenden Foodschläuche aus dem umfangreichen Sortiment der Reichelt Chemietechnik.

Strenge Anforderungen an Getränkeschläuche

Weil die Schläuche mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, gelten strenge Anforderungen an die bei Getränkeschläuchen verwendeten Materialien: Das BfR, die FDA als US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel oder die Europäische Pharmacopoeia geben klar vor, dass in der Nahrungsmittelkette eingesetzte Materialien eine hohe Beständigkeit aufweisen und inert sein müssen, also keine Inhaltsstoffe an die Lebensmittel abgeben dürfen. In unserem Online-Magazin erfahren Sie mehr darüber, welche Anforderungen die FDA an Materialien in der Lebensmittelproduktion stellt.

Je nach Einsatzgebiet werden Getränkeschläuche als Druck- und Saugschläuche produziert. Mancherorts sind glasklare Schläuche von Vorteil, um ständige Sichtkontrollen der Leitungen durchführen zu können. Bei der Aufbereitung und Gewinnung von Trinkwasser greifen Trinkwasserrichtlinien. Trinkwasserschläuche müssen nachweislich die DVGW- wie auch die KTW-Richtlinien erfüllen. Was die KTW-Leitlinie für Trinkwasserschläuche und Trinkwasserversorgung bedeutet, erklären wir Ihnen ausführlich im Online-Magazin der Reichelt Chemietechnik.

Jedes Nahrungsmittel stellt zusätzlich spezifische Anforderungen an die eingesetzten Materialien. Rahmenbedingungen sind insbesondere:

  • Um Was für ein Medium handelt es sich? Wie hoch ist der Säure- oder Laugengehalt?
  • Arbeitstemperaturbereich: Halten die Getränkeschläuche Sterilisationsprozessen stand?
  • Druck: Handelt es sich um Transportschläuche oder Saug- und Druckschläuche?
  • Zustandsform der Stoffgemische: In welcher Konsistenz fließen die Stoffgemische durch den jeweiligen Getränkeschlauch, handelt es sich um homogene Lösungen, Suspensionen oder fetthaltige Emulsionen?
     

Aufgrund der strengen Qualitätskriterien können viele Nahrungsmittelschläuche ebenso als Pharmaschläuche und Medizintechnikschläuche eingesetzt werden, weil sie den Leitlinien der Europäischen Pharmacopoeia entsprechen. Im Umkehrschluss können viele Pharmaschläuche auch als Getränkeschläuche in der Lebensmitteltechnik und der Nahrungsmittelindustrie Verwendung finden.

So können Getränkeschläuche als Bierschläuche, Weinschläuche, Softdrinkschläuche oder Milchschläuche aus einer Vielzahl von Polymeren in FDA- und BfR-konformer Ausführung für die Lebensmittelproduktion hergestellt werden.

Kunststoffschläuche in Lebensmittelqualität

Getränkeschläuche werden von Reichelt Chemietechnik passend zur jeweiligen Anwendung aus verschiedenen Kunststoffen produziert:

  • Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)
  • Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR von engl. Nitrile Butadiene Rubber, zu Deutsch Nitril-Butadien-Kautschuk)
  • Thermoplastische Styrol-Copolymere (TPE-S)
  • HYTREL®: Thermoplastisches Polyester-Copolymer (TPE-E)
  • Ethylen-Vinylacetat (EVA)
  • Polyurethan (PUR)
  • Polyvinylchlorid (PVC) und TYGON®
  • Polyethylen niedriger Dichte (LDPE und LLDPE)
  • Polytetrafluorethylen (PTFE)

Anwendungsbeispiele für Foodschläuche

Nahrungsmittelschläuche für fettfreie Getränke (Softdrinks, Bier, Wein, Fruchtsäfte)

Zur wichtigsten Gruppe der Lebensmittelschläuche gehören Schläuche aus PVC, PUR, NBR, EVA, EPDM und TPE.

Durch PVC-Lebensmittelschläuche fließen Fruchtsäfte, Wein und Limonaden, aber auch Süßmost und anderen alkoholische Getränke bis zu einem Alkoholgehalt von 13 Vol.-%. Insbesondere der FDA-zertifizierte PVC-Nahrungsmittel-Druckschlauch ist ein leichter und glasklarer Universalschlauch für die Förderung von flüssigen Lebensmitteln. Auch der TYGON®-Druckschlauch hat Lebensmittelqualität; er entspricht den Anforderungen der FDA und erfüllt die Richtlinien der KTW, Kategorie C.

Die PVC-Getränkeschläuche umspannen einen Arbeitstemperaturbereich von -10 °C bis +60 °C; zur Sterilisation (mindestens 30-mal) sind Temperaturen bis +121 °C zugelassen. PVC-Nahrungsmittel-Druckschläuche sind ausgelegt für einen maximalen Betriebsdruck von 8 bis 23 bar bei +20 °C (in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension).

Auch Wellschläuche bzw. Spiralschläuche stehen zur Förderung von Getränken zur Verfügung. Spiral-Saug-und-Druckschläuche aus PVC oder Polyurethan enthalten als Druckträger eine Stahldrahtspirale, die einen Druckbereich von 7 bis 8 bar bei +20 °C absichert. PVC-Wellschläuche für Wein und Lebensmittel halten sogar Drücken bis zu 15 bar bei Raumtemperatur stand.

Robuste EPDM-Doppelmantel-Getränkeschläuche sind auf fettfreie Lebensmittel eingestellt; speziell empfehlen wir sie für Mineralwasser, Fruchtsäfte und alkoholhaltige Getränke wie Wein und Most. Ihr Temperaturbereich erstreckt sich von -35 °C bis +95 °C. Die rot ummantelten Kunststoffschläuche sind mechanisch belastbar und druckbeständig: Während der maximale Betriebsdruck bei 12 bar (bezogen auf +20 °C) liegt, kann dieser Schlauchtyp auch als Vakuumschlauch dienen und ist bis zu einem Unterdruck von 500 bis 600 mbar stabil. EPDM-Getränkeschläuche entsprechen den Regelwerken der FDA sowie des BfR Kat III.

Alterungs- und witterungsbeständige EVA-Chemieschläuche werden als Getränkeschläuche in der Softdrinkindustrie, aber auch für Abfüllanlagen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine hervorragende mechanische Festigkeit aus, sind absolut geschmacks- und geruchsneutral sowie beständig gegenüber den meisten anorganischen und organischen Medien. Da sie annähernd gasdicht sind, kommen sie auch als CO2-Leitungen in Bier- und Schankanlagen zum Einsatz. Die Arbeitstemperatur der EVA-Schläuche reicht von -20 °C bis +80 °C. In Abhängigkeit von der jeweiligen Schlauchdimension stehen sie bei Raumtemperatur für Druckbereiche von 7 bar bis 30 bar zur Verfügung.

Getränkeschläuche aus PUR, TPE, EPDM oder NBR für Milchprodukte und fetthaltige Lebensmittel

Zur Gruppe dieser Getränkeschläuche gehören NBR-Lebensmittelschläuche, die als hochwertige Förderschläuche für den Nahrungsmittelbereich gelten. Weit verbreitet sind sie in der Lebensmittelindustrie, der Softdrinkproduktion, aber vor allem in der Molkereiwirtschaft: Molkereischläuche befördern Molke, Milch und Joghurt. Nahrungsmittelschläuche aus NBR sind beständig gegenüber tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen, in gewissem Rahmen auch gegenüber Alkoholen bis zu 15 %. Der blaue, gemusterte Außenmantel besteht aus einem EPDM-NBR-Verbundstoff. Die weiße Innenseele der Schläuche aus Nitril-Kautschuk ist physiologisch unbedenklich, selbstverständlich geschmacklos und geruchsfrei. Zudem enthalten sie keinerlei extrahierbare Bestandteile, so dass sie zur Förderung von hochwertigen Produkten geeignet sind ‒ je nach Type sind die NBR-Getränkeschläuche FDA- bzw. BfR-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Ihre völlig glatte Innenoberfläche macht die optimale Restentleerung sowie verlässliche Reinigung bei Ladungswechsel möglich. Zu Reinigungszwecken und gegen Bakterien ist das Schlauchmaterial bis maximal +120 °C ausdampfbar oder kann mit Heißwasser und handelsüblichen Reinigungsmitteln ausgewaschen werden. NBR-Getränkeschläuche beweisen sich durch höchste Abriebfestigkeit, sie sind robust und für Drücke von maximal 10 bar bei +20 °C geeignet. Als Arbeitstemperatur gilt der Bereich von -20 °C bis +90 °C (kurzfristig bis 130 °C).

Lebensmittelschläuche für fettfreie und fetthaltige Getränke

Umfassende Flexibilität verleihen Elastomer-Lebensmittelschläuche, die sowohl für fettfreie als auch fetthaltige Flüssigkeiten geeignet sind.

TYGON®-Lebensmittelschläuche sind REACH- und RoHS-konforme Getränkeschläuche, die beispielsweise zur Förderung von Aromen und Vitaminkonzentraten in Softdrinks verwendet werden. Die Formulierung enthält keine Phthalate; deswegen ist der TYGON®-Schlauch für die Verarbeitung von Lebensmitteln (auch mit hohem Ölgehalt), Milch und Molkereiprodukten geeignet. Seine Innenseele ist absolut glatt, sodass eine Partikeleinlagerung verhindert wird. TYGON®-Getränkeschläuche sind für Temperaturbereiche von -36 °C bis +74 °C vorgesehen. Die lebensmittelechten Spezialschläuche sind FDA-konform sowie NSF-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Getränkeschläuche aus EPDM finden Anwendung in der Softdrink-Produktion, der Milchwirtschaft, der Lebensmitteltechnik sowie in der Prozesstechnik. Als Dampfschläuche für kurzzeitige Höchsttemperaturen bis +164 °C halten sie sogar einem maximalen Betriebsdruck von 6 bar stand.

KTW/DVGW-konform sind Lebensmittelschläuche aus NBR, die zum Beispiel in Großküchen oder Notversorgungsleitungen zum Einsatz kommen. Die hochflexiblen Getränkeschläuche sind physiologisch unbedenklich und frei von Weichmachern, geschmacksfrei und geruchsneutral. Ihre Außendecke ist UV-beständig, ölbeständig und fettbeständig. Als maximaler Arbeitsdruck gelten 20 bar bei +20 °C, ihr Temperaturbereich reicht von -20 °C bis +90 °C.

Äußerst gasdicht sind LDPE-Getränkeschläuche, die sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber aggressiven und korrosiven Medien auszeichnen. Ihre Shore-Härte beträgt D 44° gemäß DIN 53505 und ihre Arbeitstemperatur ist mit -40 °C bis +60 °C festgelegt. Der vollständig geruchs- und geschmacklose LDPE-Schlauch für Lebensmittelanwendungen ist FDA- sowie BfR-konform.

PUR-Saug- und Druckschläuche gelten als Pharmaschläuche und Lebensmittelschläuche für die Zuckerindustrie, die Milchwirtschaft, die Softdrinkproduktion, aber auch für die Lebensmitteltechnik. Als besonderes Anwendungsmerkmal dient der PUR-Saug- und Druckschlauch der Förderung von flüssigen und körnigen Lebensmitteln wie Granulaten, Zucker oder Milchpulver. Er beweist sich durch eine hohe Verschleiß- und Abriebfestigkeit. Der Temperaturbereich von -15 °C bis +60 °C gilt als Standard, wobei die maximale Druckbelastung bei Raumtemperatur zwischen 3,5 bar und 7 bar liegt. Diese PUR-Nahrungsmittelschläuche sind FDA-konform sowie BfR-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Wasserschläuche für die Aufbereitung von Trinkwasser aus TPE, EPDM, LLDPE

LLDPE-Wasserschläuche sind nicht nur Getränkeschläuche für die Trinkwasseraufbereitung, sondern werden auch in der Haustechnik, Lebensmitteltechnologie wie auch Biotechnologie eingesetzt. Die eingefärbten Schläuche aus LLD-Polyethylen sind trotz ihrer guten Flexibilität von höchster Druckfestigkeit – es gilt ein Betriebsdruck von 8 bar bezogen auf +20 °C. Hervorzuheben ist die glatte, antiadhäsive Oberfläche der Trinkwasserschläuche. Sie sind nicht toxisch und frei von extrahierbaren Bestandteilen jeder Art, außerdem geschmack- und geruchlos. LLDPE-Getränkeschläuche sind annähernd gasdicht: Sie weisen eine geringe Permeabilität gegenüber O2 und CO2 und niedrigste Wasserdampfdurchlässigkeit auf. Als Temperaturbereich gilt -30 °C bis +60 °C; Trinkwasserschläuche aus LLD-Polyethylen sind freigegeben nach DVGW-Arbeitsblatt W270, KTW, NSF sowie WRC.

Hochflexible Wasserschläuche aus Nitril-Butadien-Kautschuk finden nicht nur als Trinkwasserschlauch für kaltes und warmes Wasser, sondern auch in Lebensmitteltechnik, Getränkeindustrie, Großküchen und Notversorgungsleitungen breite Anwendung. Darüber hinaus sind auch Ausrüster für Camping- und Caravanbedarf von den Vorteilen der NBR-Getränkeschläuche überzeugt: Die Schlauch-Innenseele ist physiologisch unbedenklich, frei von Weichmachern, geschmack- und geruchlos. Ferner ist die Außendecke UV-beständig, ölbeständig und fettbeständig. NBR-Trinkwasserschläuche sind gemäß KTW sowie DVGW freigegeben.

Universell einsetzbare Schlauchmaterialien: Getränkeschläuche aus TPE, PTFE, TYGON®

TPE-Lebensmittelschläuche sind die Alleskönner unter den Getränkeschläuchen: Sie kommen in der Bierabfüllung, der Softdrink-Produktion, in der Milchwirtschaft und in Molkereibetrieben sowie in der Mineralbrunnenproduktion zum Einsatz, aber auch in der Weinabfüllung. Der TPE-Schlauch ist beständig gegenüber tierischen und pflanzlichen Ölen und Fetten, gleichzeitig physiologisch völlig unbedenklich und enthält keinerlei extrahierbare Bestandteile. Seine Arbeitstemperatur erstreckt sich über einen Bereich von -15 °C bis +95 °C, er kann aber auch kurzfristig für Ausdampfprozesse bis +120 °C belastet werden. Als maximaler Betriebsdruck gelten für TPE-Getränkeschläuche 20 bar bei +20 °C.

PTFE-Wellrohre mit glattem Außenmantel bestechen als Getränkeschläuche durch ihre herausragende Flexibilität. Der innenliegende PTFE-Wellrohrschlauch erlaubt engste Biegeradien und ist auch für enge Leitungswege einsetzbar. Der PTFE-Schlauch ist UV- und ozonbeständig und besitzt hervorragende Antihafteigenschaften; die Innenseele besteht aus PTFE und die Außenseele aus EPDM; als Druckträger dient ein Aramidgeflecht, sodass Betriebsdrücke bis zu 16 bar bei +20 °C möglich sind. Als Arbeitstemperatur gilt der weite Bereich von -20 °C bis +150 °C.

Getränkeschläuche für Pharmazie und Medizintechnik

Neben der Lebensmitteltechnik und Biotechnologie kann man Nahrungsmittelschläuche, sobald sie die strengen Anforderungen der jeweiligen Prüfinstitute bestanden haben, auch in der Pharmaindustrie verwenden.

LDPE/EVA-Pharma-Verbundschläuche beispielsweise kommen in der Biotechnologie, der Biochemie, der Pharmatechnik und Prozesstechnik zum Einsatz. Ihre Außenseele besteht aus Ethylen-Vinylacetat (EVA) und die Innenseele aus LDPE, einem hochvernetzten Polyethylen mit niedriger Dichte. Nachdem die Innenseele der Schläuche FDA- sowie BfR-konform ist und der USP Class für Getränke, Arzneimittel und Nahrungsmittel entspricht, kommen derartige Schlauchtypen für diese Bereiche als Förderschlauch in Frage. Die Arbeitstemperaturen liegen zwischen -35 °C und +70 °C; als Arbeitsdruck gilt der Bereich von 2 bis 5,5 bar bei +20 °C in Abhängigkeit von der jeweiligen Schlauchdimension.

Weitere Pharmaschläuche werden aus PTFE, LDPE/EVA, HYTREL®, PUR, NBR, EVA und TPE-S hergestellt.

TPE-S-Schläuche für die Medizin- und Pharmatechnik können gleichermaßen als Getränkeschläuche wie als Pharmaschläuche verwendet werden. Sie werden in der klinischen Chemie, in der Pharmatechnik wie auch in der Pharmaproduktion als auch in der Medizintechnik zur Geräteproduktion eingesetzt. Bei TPE-S handelt es sich um ein thermoplastisches Elastomer mit der Shore-Härte A 60° (gemäß DIN 53505) und einer Temperaturbeständigkeit, die sich über einen relativ großen Bereich von -40 °C bis +120 °C erstreckt. Diese Schläuche sind darüber hinaus problemlos mit Heißluft bei +134 °C autoklavierbar und beständig gegenüber Gammastrahlen.

DerHYTREL®/PVC-Pharma-Verbund- und Partikelschlauch dient der Förderung von Partikeln und Messgasen, aber auch zur Förderung von flüssigen Pharmaprodukten. Er ist nicht toxisch, geruchlos, geschmacklos und gilt als lebensmittelecht. Die Innenseele aus HYTREL®, einem thermoplastischen Copolyester, entspricht den Anforderungen der FDA, USDA, National Formulary und den USP-Standards für Nahrungsmittel, Getränke, Arzneimittel sowie Labor- und medizintechnische Geräte. Die Außenseele wird hingegen aus PVC-P gefertigt. Als Temperaturbereich gilt -35 °C bis +60 °C; der Schlauch hält aber auch die kurzfristige Belastung im Autoklaven bei +136 °C aus.

PTFE-Wellrohre mit glattem Außenmantel sind nicht nur Getränkeschläuche für die Lebensmittelindustrie, sondern werden auch in der Pharmaindustrie bzw. Pharmaproduktion eingesetzt. Generell ist der Einsatzbereich der PTFE-Schlauchmaterialien sehr breit: Die Schläuche werden sogar für die Petrochemie und die Prozesstechnik genutzt. Durch den innenliegenden PTFE-Wellrohrschlauch sind die Schläuche so flexibel, dass auch engste Biegeradien möglich sind – deshalb werden sie für enge Prozesswege geschätzt. Auch für den Ex-Schutz-Bereich, also als Antistatikschläuche, sind die Fluorkunststoffwellrohre geeignet. Betriebsdrücke bis zu 16 bar bei +20 °C und ein Arbeitstemperaturbereich von -20 °C bis +150 °C machen die Wellrohre zu breit einsetzbaren, zuverlässigen Pharmaschläuchen.

Hochbeständige Getränkeschläuche kaufen Sie bei rct-online.de

Bestellen Sie Getränkeschläuche einfach und schnell aus dem umfangreichen Sortiment von Lebensmittelschläuchen, Pharmaschläuche, Dampfschläuchen und Trinkwasserschläuchen. Auch eine Vielzahl von Saug- und Druckschläuchen für den Foodbereich finden Sie in unserem Online-Shop. Profitieren Sie außerdem von unserem umfangreichen Zubehörsortiment, das von passenden Schlauchverbindern bis hin zu Hähnen und Ventilen reicht.

Die Lieferung aller Schlauchtypen erfolgt selbst bei Kleinstmengen ohne Mindestmengenzuschlag, in den meisten Fällen sofort ab Lager. Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 06221-31250 oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. Weitere technische Informationen zu den angebotenen Werkstoffen finden Sie in unserer elektronischen Beständigkeitsliste und unserem umfangreichen Glossar.

Zertifizierte Getränkeschläuche für jeden Geschmack Ob Genussmittel, Nahrung oder Durstlöscher, auf Getränke können und wollen wir nicht verzichten. Auch wenn in vielen Gegenden Deutschlands das... mehr erfahren »
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Zertifizierte Getränkeschläuche für jeden Geschmack

Ob Genussmittel, Nahrung oder Durstlöscher, auf Getränke können und wollen wir nicht verzichten. Auch wenn in vielen Gegenden Deutschlands das Trinkwasser bedenkenlos aus der Leitung getrunken werden kann, nehmen in Supermärkten verschiedene Mineralwasser, aber auch Säfte und Softdrinks breiten Raum ein. Aus den Kühlregalen sind Milch und andere Molkereiprodukte nicht wegzudenken. In Wein-Kellereien und Braubetrieben strömen tausende Liter von Kessel zu Kessel, bis sie als fertiger Most, Wein oder Bier abgefüllt werden. Das sind „klassische“ Einsatzgebiete für Getränkeschläuche. Als lebensmittelechte Schläuche werden sie aber auch in vielen anderen Bereichen verwendet: In Großküchen zum Beispiel, während der gesamten Nahrungsmittel-Produktionskette, als Ernährungssonden in Kliniken, in der Biotechnologie oder in der Pharmaindustrie.

In der Lebensmittelindustrie unterteilt man Getränke grob in vier Gruppen:

  • Wasser und alkoholfreie Getränke, also auch Sprudel, Softdrinks, Frucht- und Gemüsesäfte.
  • Gegorene alkoholhaltige Getränke wie Bier, Wein und Schaumweine, deren Alkoholgehalt bei maximal 15 % liegt und die damit deutlich weniger Alkohol enthalten als destillierte Spirituosen.
  • Speiseessig: Die enthaltene Essigsäure bedingt in der Produktionskette säurebeständige Materialien.
  • Milch und Molkereiprodukte, die fetthaltig sein können.
     

Für jede Getränkesorte gibt es über den gesamten Herstellungsprozess – von Produktion über Abfüllung bis zum Ausschank – die passenden Foodschläuche aus dem umfangreichen Sortiment der Reichelt Chemietechnik.

Strenge Anforderungen an Getränkeschläuche

Weil die Schläuche mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, gelten strenge Anforderungen an die bei Getränkeschläuchen verwendeten Materialien: Das BfR, die FDA als US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel oder die Europäische Pharmacopoeia geben klar vor, dass in der Nahrungsmittelkette eingesetzte Materialien eine hohe Beständigkeit aufweisen und inert sein müssen, also keine Inhaltsstoffe an die Lebensmittel abgeben dürfen. In unserem Online-Magazin erfahren Sie mehr darüber, welche Anforderungen die FDA an Materialien in der Lebensmittelproduktion stellt.

Je nach Einsatzgebiet werden Getränkeschläuche als Druck- und Saugschläuche produziert. Mancherorts sind glasklare Schläuche von Vorteil, um ständige Sichtkontrollen der Leitungen durchführen zu können. Bei der Aufbereitung und Gewinnung von Trinkwasser greifen Trinkwasserrichtlinien. Trinkwasserschläuche müssen nachweislich die DVGW- wie auch die KTW-Richtlinien erfüllen. Was die KTW-Leitlinie für Trinkwasserschläuche und Trinkwasserversorgung bedeutet, erklären wir Ihnen ausführlich im Online-Magazin der Reichelt Chemietechnik.

Jedes Nahrungsmittel stellt zusätzlich spezifische Anforderungen an die eingesetzten Materialien. Rahmenbedingungen sind insbesondere:

  • Um Was für ein Medium handelt es sich? Wie hoch ist der Säure- oder Laugengehalt?
  • Arbeitstemperaturbereich: Halten die Getränkeschläuche Sterilisationsprozessen stand?
  • Druck: Handelt es sich um Transportschläuche oder Saug- und Druckschläuche?
  • Zustandsform der Stoffgemische: In welcher Konsistenz fließen die Stoffgemische durch den jeweiligen Getränkeschlauch, handelt es sich um homogene Lösungen, Suspensionen oder fetthaltige Emulsionen?
     

Aufgrund der strengen Qualitätskriterien können viele Nahrungsmittelschläuche ebenso als Pharmaschläuche und Medizintechnikschläuche eingesetzt werden, weil sie den Leitlinien der Europäischen Pharmacopoeia entsprechen. Im Umkehrschluss können viele Pharmaschläuche auch als Getränkeschläuche in der Lebensmitteltechnik und der Nahrungsmittelindustrie Verwendung finden.

So können Getränkeschläuche als Bierschläuche, Weinschläuche, Softdrinkschläuche oder Milchschläuche aus einer Vielzahl von Polymeren in FDA- und BfR-konformer Ausführung für die Lebensmittelproduktion hergestellt werden.

Kunststoffschläuche in Lebensmittelqualität

Getränkeschläuche werden von Reichelt Chemietechnik passend zur jeweiligen Anwendung aus verschiedenen Kunststoffen produziert:

  • Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)
  • Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR von engl. Nitrile Butadiene Rubber, zu Deutsch Nitril-Butadien-Kautschuk)
  • Thermoplastische Styrol-Copolymere (TPE-S)
  • HYTREL®: Thermoplastisches Polyester-Copolymer (TPE-E)
  • Ethylen-Vinylacetat (EVA)
  • Polyurethan (PUR)
  • Polyvinylchlorid (PVC) und TYGON®
  • Polyethylen niedriger Dichte (LDPE und LLDPE)
  • Polytetrafluorethylen (PTFE)

Anwendungsbeispiele für Foodschläuche

Nahrungsmittelschläuche für fettfreie Getränke (Softdrinks, Bier, Wein, Fruchtsäfte)

Zur wichtigsten Gruppe der Lebensmittelschläuche gehören Schläuche aus PVC, PUR, NBR, EVA, EPDM und TPE.

Durch PVC-Lebensmittelschläuche fließen Fruchtsäfte, Wein und Limonaden, aber auch Süßmost und anderen alkoholische Getränke bis zu einem Alkoholgehalt von 13 Vol.-%. Insbesondere der FDA-zertifizierte PVC-Nahrungsmittel-Druckschlauch ist ein leichter und glasklarer Universalschlauch für die Förderung von flüssigen Lebensmitteln. Auch der TYGON®-Druckschlauch hat Lebensmittelqualität; er entspricht den Anforderungen der FDA und erfüllt die Richtlinien der KTW, Kategorie C.

Die PVC-Getränkeschläuche umspannen einen Arbeitstemperaturbereich von -10 °C bis +60 °C; zur Sterilisation (mindestens 30-mal) sind Temperaturen bis +121 °C zugelassen. PVC-Nahrungsmittel-Druckschläuche sind ausgelegt für einen maximalen Betriebsdruck von 8 bis 23 bar bei +20 °C (in Abhängigkeit zur jeweiligen Schlauchdimension).

Auch Wellschläuche bzw. Spiralschläuche stehen zur Förderung von Getränken zur Verfügung. Spiral-Saug-und-Druckschläuche aus PVC oder Polyurethan enthalten als Druckträger eine Stahldrahtspirale, die einen Druckbereich von 7 bis 8 bar bei +20 °C absichert. PVC-Wellschläuche für Wein und Lebensmittel halten sogar Drücken bis zu 15 bar bei Raumtemperatur stand.

Robuste EPDM-Doppelmantel-Getränkeschläuche sind auf fettfreie Lebensmittel eingestellt; speziell empfehlen wir sie für Mineralwasser, Fruchtsäfte und alkoholhaltige Getränke wie Wein und Most. Ihr Temperaturbereich erstreckt sich von -35 °C bis +95 °C. Die rot ummantelten Kunststoffschläuche sind mechanisch belastbar und druckbeständig: Während der maximale Betriebsdruck bei 12 bar (bezogen auf +20 °C) liegt, kann dieser Schlauchtyp auch als Vakuumschlauch dienen und ist bis zu einem Unterdruck von 500 bis 600 mbar stabil. EPDM-Getränkeschläuche entsprechen den Regelwerken der FDA sowie des BfR Kat III.

Alterungs- und witterungsbeständige EVA-Chemieschläuche werden als Getränkeschläuche in der Softdrinkindustrie, aber auch für Abfüllanlagen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine hervorragende mechanische Festigkeit aus, sind absolut geschmacks- und geruchsneutral sowie beständig gegenüber den meisten anorganischen und organischen Medien. Da sie annähernd gasdicht sind, kommen sie auch als CO2-Leitungen in Bier- und Schankanlagen zum Einsatz. Die Arbeitstemperatur der EVA-Schläuche reicht von -20 °C bis +80 °C. In Abhängigkeit von der jeweiligen Schlauchdimension stehen sie bei Raumtemperatur für Druckbereiche von 7 bar bis 30 bar zur Verfügung.

Getränkeschläuche aus PUR, TPE, EPDM oder NBR für Milchprodukte und fetthaltige Lebensmittel

Zur Gruppe dieser Getränkeschläuche gehören NBR-Lebensmittelschläuche, die als hochwertige Förderschläuche für den Nahrungsmittelbereich gelten. Weit verbreitet sind sie in der Lebensmittelindustrie, der Softdrinkproduktion, aber vor allem in der Molkereiwirtschaft: Molkereischläuche befördern Molke, Milch und Joghurt. Nahrungsmittelschläuche aus NBR sind beständig gegenüber tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen, in gewissem Rahmen auch gegenüber Alkoholen bis zu 15 %. Der blaue, gemusterte Außenmantel besteht aus einem EPDM-NBR-Verbundstoff. Die weiße Innenseele der Schläuche aus Nitril-Kautschuk ist physiologisch unbedenklich, selbstverständlich geschmacklos und geruchsfrei. Zudem enthalten sie keinerlei extrahierbare Bestandteile, so dass sie zur Förderung von hochwertigen Produkten geeignet sind ‒ je nach Type sind die NBR-Getränkeschläuche FDA- bzw. BfR-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Ihre völlig glatte Innenoberfläche macht die optimale Restentleerung sowie verlässliche Reinigung bei Ladungswechsel möglich. Zu Reinigungszwecken und gegen Bakterien ist das Schlauchmaterial bis maximal +120 °C ausdampfbar oder kann mit Heißwasser und handelsüblichen Reinigungsmitteln ausgewaschen werden. NBR-Getränkeschläuche beweisen sich durch höchste Abriebfestigkeit, sie sind robust und für Drücke von maximal 10 bar bei +20 °C geeignet. Als Arbeitstemperatur gilt der Bereich von -20 °C bis +90 °C (kurzfristig bis 130 °C).

Lebensmittelschläuche für fettfreie und fetthaltige Getränke

Umfassende Flexibilität verleihen Elastomer-Lebensmittelschläuche, die sowohl für fettfreie als auch fetthaltige Flüssigkeiten geeignet sind.

TYGON®-Lebensmittelschläuche sind REACH- und RoHS-konforme Getränkeschläuche, die beispielsweise zur Förderung von Aromen und Vitaminkonzentraten in Softdrinks verwendet werden. Die Formulierung enthält keine Phthalate; deswegen ist der TYGON®-Schlauch für die Verarbeitung von Lebensmitteln (auch mit hohem Ölgehalt), Milch und Molkereiprodukten geeignet. Seine Innenseele ist absolut glatt, sodass eine Partikeleinlagerung verhindert wird. TYGON®-Getränkeschläuche sind für Temperaturbereiche von -36 °C bis +74 °C vorgesehen. Die lebensmittelechten Spezialschläuche sind FDA-konform sowie NSF-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Getränkeschläuche aus EPDM finden Anwendung in der Softdrink-Produktion, der Milchwirtschaft, der Lebensmitteltechnik sowie in der Prozesstechnik. Als Dampfschläuche für kurzzeitige Höchsttemperaturen bis +164 °C halten sie sogar einem maximalen Betriebsdruck von 6 bar stand.

KTW/DVGW-konform sind Lebensmittelschläuche aus NBR, die zum Beispiel in Großküchen oder Notversorgungsleitungen zum Einsatz kommen. Die hochflexiblen Getränkeschläuche sind physiologisch unbedenklich und frei von Weichmachern, geschmacksfrei und geruchsneutral. Ihre Außendecke ist UV-beständig, ölbeständig und fettbeständig. Als maximaler Arbeitsdruck gelten 20 bar bei +20 °C, ihr Temperaturbereich reicht von -20 °C bis +90 °C.

Äußerst gasdicht sind LDPE-Getränkeschläuche, die sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber aggressiven und korrosiven Medien auszeichnen. Ihre Shore-Härte beträgt D 44° gemäß DIN 53505 und ihre Arbeitstemperatur ist mit -40 °C bis +60 °C festgelegt. Der vollständig geruchs- und geschmacklose LDPE-Schlauch für Lebensmittelanwendungen ist FDA- sowie BfR-konform.

PUR-Saug- und Druckschläuche gelten als Pharmaschläuche und Lebensmittelschläuche für die Zuckerindustrie, die Milchwirtschaft, die Softdrinkproduktion, aber auch für die Lebensmitteltechnik. Als besonderes Anwendungsmerkmal dient der PUR-Saug- und Druckschlauch der Förderung von flüssigen und körnigen Lebensmitteln wie Granulaten, Zucker oder Milchpulver. Er beweist sich durch eine hohe Verschleiß- und Abriebfestigkeit. Der Temperaturbereich von -15 °C bis +60 °C gilt als Standard, wobei die maximale Druckbelastung bei Raumtemperatur zwischen 3,5 bar und 7 bar liegt. Diese PUR-Nahrungsmittelschläuche sind FDA-konform sowie BfR-konform und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Pharmacopoeia.

Wasserschläuche für die Aufbereitung von Trinkwasser aus TPE, EPDM, LLDPE

LLDPE-Wasserschläuche sind nicht nur Getränkeschläuche für die Trinkwasseraufbereitung, sondern werden auch in der Haustechnik, Lebensmitteltechnologie wie auch Biotechnologie eingesetzt. Die eingefärbten Schläuche aus LLD-Polyethylen sind trotz ihrer guten Flexibilität von höchster Druckfestigkeit – es gilt ein Betriebsdruck von 8 bar bezogen auf +20 °C. Hervorzuheben ist die glatte, antiadhäsive Oberfläche der Trinkwasserschläuche. Sie sind nicht toxisch und frei von extrahierbaren Bestandteilen jeder Art, außerdem geschmack- und geruchlos. LLDPE-Getränkeschläuche sind annähernd gasdicht: Sie weisen eine geringe Permeabilität gegenüber O2 und CO2 und niedrigste Wasserdampfdurchlässigkeit auf. Als Temperaturbereich gilt -30 °C bis +60 °C; Trinkwasserschläuche aus LLD-Polyethylen sind freigegeben nach DVGW-Arbeitsblatt W270, KTW, NSF sowie WRC.

Hochflexible Wasserschläuche aus Nitril-Butadien-Kautschuk finden nicht nur als Trinkwasserschlauch für kaltes und warmes Wasser, sondern auch in Lebensmitteltechnik, Getränkeindustrie, Großküchen und Notversorgungsleitungen breite Anwendung. Darüber hinaus sind auch Ausrüster für Camping- und Caravanbedarf von den Vorteilen der NBR-Getränkeschläuche überzeugt: Die Schlauch-Innenseele ist physiologisch unbedenklich, frei von Weichmachern, geschmack- und geruchlos. Ferner ist die Außendecke UV-beständig, ölbeständig und fettbeständig. NBR-Trinkwasserschläuche sind gemäß KTW sowie DVGW freigegeben.

Universell einsetzbare Schlauchmaterialien: Getränkeschläuche aus TPE, PTFE, TYGON®

TPE-Lebensmittelschläuche sind die Alleskönner unter den Getränkeschläuchen: Sie kommen in der Bierabfüllung, der Softdrink-Produktion, in der Milchwirtschaft und in Molkereibetrieben sowie in der Mineralbrunnenproduktion zum Einsatz, aber auch in der Weinabfüllung. Der TPE-Schlauch ist beständig gegenüber tierischen und pflanzlichen Ölen und Fetten, gleichzeitig physiologisch völlig unbedenklich und enthält keinerlei extrahierbare Bestandteile. Seine Arbeitstemperatur erstreckt sich über einen Bereich von -15 °C bis +95 °C, er kann aber auch kurzfristig für Ausdampfprozesse bis +120 °C belastet werden. Als maximaler Betriebsdruck gelten für TPE-Getränkeschläuche 20 bar bei +20 °C.

PTFE-Wellrohre mit glattem Außenmantel bestechen als Getränkeschläuche durch ihre herausragende Flexibilität. Der innenliegende PTFE-Wellrohrschlauch erlaubt engste Biegeradien und ist auch für enge Leitungswege einsetzbar. Der PTFE-Schlauch ist UV- und ozonbeständig und besitzt hervorragende Antihafteigenschaften; die Innenseele besteht aus PTFE und die Außenseele aus EPDM; als Druckträger dient ein Aramidgeflecht, sodass Betriebsdrücke bis zu 16 bar bei +20 °C möglich sind. Als Arbeitstemperatur gilt der weite Bereich von -20 °C bis +150 °C.

Getränkeschläuche für Pharmazie und Medizintechnik

Neben der Lebensmitteltechnik und Biotechnologie kann man Nahrungsmittelschläuche, sobald sie die strengen Anforderungen der jeweiligen Prüfinstitute bestanden haben, auch in der Pharmaindustrie verwenden.

LDPE/EVA-Pharma-Verbundschläuche beispielsweise kommen in der Biotechnologie, der Biochemie, der Pharmatechnik und Prozesstechnik zum Einsatz. Ihre Außenseele besteht aus Ethylen-Vinylacetat (EVA) und die Innenseele aus LDPE, einem hochvernetzten Polyethylen mit niedriger Dichte. Nachdem die Innenseele der Schläuche FDA- sowie BfR-konform ist und der USP Class für Getränke, Arzneimittel und Nahrungsmittel entspricht, kommen derartige Schlauchtypen für diese Bereiche als Förderschlauch in Frage. Die Arbeitstemperaturen liegen zwischen -35 °C und +70 °C; als Arbeitsdruck gilt der Bereich von 2 bis 5,5 bar bei +20 °C in Abhängigkeit von der jeweiligen Schlauchdimension.

Weitere Pharmaschläuche werden aus PTFE, LDPE/EVA, HYTREL®, PUR, NBR, EVA und TPE-S hergestellt.

TPE-S-Schläuche für die Medizin- und Pharmatechnik können gleichermaßen als Getränkeschläuche wie als Pharmaschläuche verwendet werden. Sie werden in der klinischen Chemie, in der Pharmatechnik wie auch in der Pharmaproduktion als auch in der Medizintechnik zur Geräteproduktion eingesetzt. Bei TPE-S handelt es sich um ein thermoplastisches Elastomer mit der Shore-Härte A 60° (gemäß DIN 53505) und einer Temperaturbeständigkeit, die sich über einen relativ großen Bereich von -40 °C bis +120 °C erstreckt. Diese Schläuche sind darüber hinaus problemlos mit Heißluft bei +134 °C autoklavierbar und beständig gegenüber Gammastrahlen.

DerHYTREL®/PVC-Pharma-Verbund- und Partikelschlauch dient der Förderung von Partikeln und Messgasen, aber auch zur Förderung von flüssigen Pharmaprodukten. Er ist nicht toxisch, geruchlos, geschmacklos und gilt als lebensmittelecht. Die Innenseele aus HYTREL®, einem thermoplastischen Copolyester, entspricht den Anforderungen der FDA, USDA, National Formulary und den USP-Standards für Nahrungsmittel, Getränke, Arzneimittel sowie Labor- und medizintechnische Geräte. Die Außenseele wird hingegen aus PVC-P gefertigt. Als Temperaturbereich gilt -35 °C bis +60 °C; der Schlauch hält aber auch die kurzfristige Belastung im Autoklaven bei +136 °C aus.

PTFE-Wellrohre mit glattem Außenmantel sind nicht nur Getränkeschläuche für die Lebensmittelindustrie, sondern werden auch in der Pharmaindustrie bzw. Pharmaproduktion eingesetzt. Generell ist der Einsatzbereich der PTFE-Schlauchmaterialien sehr breit: Die Schläuche werden sogar für die Petrochemie und die Prozesstechnik genutzt. Durch den innenliegenden PTFE-Wellrohrschlauch sind die Schläuche so flexibel, dass auch engste Biegeradien möglich sind – deshalb werden sie für enge Prozesswege geschätzt. Auch für den Ex-Schutz-Bereich, also als Antistatikschläuche, sind die Fluorkunststoffwellrohre geeignet. Betriebsdrücke bis zu 16 bar bei +20 °C und ein Arbeitstemperaturbereich von -20 °C bis +150 °C machen die Wellrohre zu breit einsetzbaren, zuverlässigen Pharmaschläuchen.

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