Polyvinylchlorid – kurz PVC – ist ein thermoplastischer Kunststoff, der nicht nur industriell vielfältig eingesetzt wird. Auch in privaten Bereichen ist er häufig anzutreffen und erfüllt ausgezeichnete Dienste, beispielsweise als Fußbodenbelag in Gebäuden oder als Isolierschlauch beziehungsweise Isolierkabel für elektrische Leitungen.
Produktionsstatistiken zeigen, dass es sich bei Polyvinylchlorid, gemessen am Produktionsvolumen, sogar um den drittwichtigsten Kunststoff weltweit handelt. Allein im Jahr 2016 wurden weltweit 42 Millionen Tonnen produziert – lediglich die Polyolefine PE (Polyethylen) und PP (Polypropylen) wurden in größeren Mengen hergestellt. Wichtigster Abnehmer für das Polymer ist mit ca. 60 bis 70 % die Baubranche, aber auch andere Industriesparten wie die Elektro-, Auto- und Verpackungsindustrie nutzen das Material für zahlreiche Produkte.
Hervorzuheben sind vor allem PVC-Schläuche. Sie sind kostengünstig, langlebig und korrosionsbeständig. Ferner ist die chemische Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl verschiedener Säuren, Laugen und Kohlenwasserstoffe gegeben.
Wer das Kunststoff-Multitalent erstmalig dargestellt hat, wie es industriell synthetisiert wird und wo Polyvinylchlorid heute überall zum Einsatz kommt, erfahren Sie in unserem Magazinartikel PVC – ein vielseitiger Kunststoff.
