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Thermoplastische Elastomere

Eine eigene Klasse von Polymeren

Thermoplastische Elastomere (TPE) sind nach DIN EN ISO 18064:2015-03 eine eigene Klasse von Polymeren. Sie besitzen die elastischen, gummiartigen Eigenschaften der Elastomere und sind durch Erwärmen thermoplastisch formbar. Laut Definition des Deutschen Instituts für Normung zeigen sie im Gebrauchstemperaturbereich ein „entropie-elastisches“ Verhalten – doch was bedeutet das?

Die Entropie ist – stark vereinfacht ausgedrückt – ein Maß für die „Unordnung“ im Molekül. Bei Elastomeren ist die Entropie hoch, da die Makromoleküle nicht gerichtet und geordnet, sondern verknäult vorliegen. Durch Zugbelastung werden die Makromoleküle gestreckt, wodurch die molekulare Ordnung erhöht wird. Beim Nachlassen der Zugbelastung kehrt der entropie-elastische Kunststoff in seine vorherige geknäulte Form zurück.

Thermoplastische Elastomere verlieren außerhalb des Gebrauchstemperaturbereichs ihre entropie-elastischen Eigenschaften. Bei Erwärmung oberhalb einer bestimmten Temperatur schmelzen sie; unterhalb einer bestimmten Temperatur verliert der Kunststoff seine Elastizität, wird hart und bricht bei Belastung.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten thermoplastischer Elastomere sind vielseitig: So werden beispielsweise Soft-Touch-Griffe, Kabelummantelungen, Gehäuse für Haushaltsgeräte und Armaturen im Sanitärbereich daraus gefertigt, aber auch Schläuche und Rundschnüre. Hergestellt werden TPE durch Kombination von zwei Polymer-Komponenten – typischerweise einer „weichen“ und einer „harten“ Komponente.

Doch welche Kombinationsmöglichkeiten haben sich durchgesetzt? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Polymere und wofür werden sie jeweils verwendet? Mehr erfahren Sie in unserem Magazinartikel Thermoplastische Elastomere.

Veröffentlichungen
KEM: Thermoplastische Elastomere (TPE) bilden eine eigene Klasse von Polymeren 
LVT Lebensmittel Industrie: Thermoplastische Elastomere

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