Schläuche für die Biotechnologie bei RCT Reichelt Chemietechnik entdecken
In der Biotechnologie gelten höchste Anforderungen an Reinheit, chemische Beständigkeit und Biokompatibilität. Ob in Laboren, in der Pharmaproduktion oder in der Lebensmitteltechnik – die Auswahl der richtigen Schlauchlösung ist entscheidend für zuverlässige Prozesse. Im Online-Shop von RCT Reichelt Chemietechnik finden Sie ein umfassendes Sortiment an Biotechnologie-Schläuchen, die für sensible Anwendungen entwickelt wurden. Unser Programm reicht von flexiblen Elastomerschläuchen aus EPDM/PP, Tygon® und Silikon bis hin zu hochbeständigen Kunststoffschläuchen aus FEP, MFA, PFA, PEEK und PTFE. Nahezu alle Biotechnologie-Varianten sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia. Damit sind unsere Biotechnologie-Schläuche für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln, pharmazeutischen Medien und kritischen Prozessen bestens geeignet.
Hochleistungs-Schläuche aus EPDM/PP für sensible Anwendungen
EPDM/PP-Schläuche, auch als Santoprene®-Schläuche bekannt, zählen zu den am häufigsten eingesetzten Schlauchtypen in der Biotechnologie. Sie verbinden hohe chemische Beständigkeit mit ausgezeichneter mechanischer Stabilität und sind für viele kritische Medien geeignet.
Je nach Ausführung unterscheiden sich die Eigenschaften:
- EPDM/PP-Hochdruck-Druck- und Chemieschläuche sind physiologisch unbedenklich, pyrogenfrei und nicht toxisch. Sie sind für Temperaturen von –50 °C bis +140 °C ausgelegt und werden mit einer Shore-Härte A 73° nach DIN 53505 gefertigt. Diese Schläuche entsprechen den Vorgaben von FDA, BfR, USP Class VI sowie der Europäischen Pharmacopoeia.
- EPDM/PP-Pharmaschläuche sind absolut biokompatibel und speziell für den Einsatz in der Pharmaproduktion entwickelt. Sie sind für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen und widerstehen Temperaturen von –40 °C bis +135 °C bei einer Shore-Härte A 68°.
- EPDM/PP-Hochleistungs-Pumpenschläuche zeichnen sich durch eine extrem niedrige Gaspermeabilität und eine bis zu 30-mal längere Standzeit im Vergleich zu Silikonschläuchen aus. Mit einer Shore-Härte A 58° und einem Temperaturbereich von –40 °C bis +150 °C sind sie ideal für den Dauerbetrieb.
Alle EPDM/PP-Schläuche von RCT sind FDA- und BfR-konform, frei von extrahierbaren Bestandteilen und garantieren höchste Sicherheit in biotechnologischen Prozessen.
Tygon®-Schläuche für Biotechnologie und Pharmaprozesse
Tygon®-Schläuche sind in der Biotechnologie weit verbreitet, da sie eine hervorragende Kombination aus Transparenz, Flexibilität und chemischer Beständigkeit bieten. Sie sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia. Damit eignen sie sich ideal für sensible Anwendungen in Labor, Pharmazie und Lebensmitteltechnik.
Im Sortiment entdecken Sie mehrere Varianten:
- Tygon®-Mikro-Analytikschläuche sind glasklar, blutverträglich, nicht toxisch und pyrogenfrei. Ihre glatte Innenoberfläche verhindert Ablagerungen und erleichtert die Reinigung. Mit einer Shore-Härte A 80° und einem Temperaturbereich von –10 °C bis +74 °C sind die Analyseschläuche speziell für klinische und biochemische Labore entwickelt.
- Tygon®-Labor-, Vakuum- und Lebensmittelschläuche (FDA) zeichnen sich durch hohe Elastizität, Flexibilität und eine äußerst geringe Gasdurchlässigkeit aus. Sie sind nahezu gasdicht und werden bevorzugt in Pharmazie, Medizintechnik und Biotechnologie eingesetzt. Temperaturbereich: –10 °C bis +74 °C, Shore-Härte A 55°.
- Tygon®-Lebensmittelschläuche sind nicht toxisch, geruchs- und geschmacklos sowie frei von extrahierbaren Bestandteilen. Sie halten Temperaturen von –36 °C bis +74 °C stand und sind besonders flexibel (Shore-Härte A 66°). Varianten ohne Phthalate erfüllen zusätzlich die REACH- und RoHS-Richtlinien und eignen sich auch für fetthaltige Lebensmittel, Milchprodukte oder Molkereiprodukte.
Damit bietet RCT eine breite Auswahl an Tygon®-Schlauchvarianten, die sich in der Biotechnologie für sterile, transparente und zuverlässige Prozesse bewährt haben.
Silikon-Schläuche für Biotechnologie und Pharmazie
Silikon-Schläuche sind in der Biotechnologie unverzichtbar, da sie höchste Reinheit, Flexibilität und Temperaturbeständigkeit vereinen. Alle Varianten aus dem Sortiment von RCT Reichelt Chemietechnik sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Anforderungen der Europäischen Pharmacopoeia.
Je nach Ausführung stehen unterschiedliche Eigenschaften im Vordergrund:
- Silikon-Druck- und Vakuumschläuche sind saug- und druckfest, hochflexibel und frei von extrahierbaren Bestandteilen. Sie halten Temperaturen von –50 °C bis +150 °C stand und sichern eine Vakuumfestigkeit von 99,9 % bei +100 °C.
- Silikon-Hochtemperatur-Pharma-Druckschläuche kommen an Fermentern und in kritischen Prozessen der Pharma- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Sie sind nicht toxisch, pyrogenfrei und bis +150 °C belastbar.
- Silikon-Pharma-Druckschläuche mit Glasseide-Gewebeeinlage überzeugen durch höchste Temperaturbeständigkeit (–60 °C bis +200 °C, kurzfristig +250 °C). Sie sind physiologisch unbedenklich, blutverträglich und absolut langlebig.
- Silikon-Pumpenschläuche, platinvernetzt sind peroxidfrei, biokompatibel und besonders rein. Mit einem Temperaturbereich von –51 °C bis +232 °C eignen sie sich ideal für sterile Prozesse.
- Medizintechnikschläuche aus Silikon sind medizinisch rein, ozon- und alterungsbeständig sowie dampfsterilisierbar bei +134 °C. Sie sind biokompatibel und auch bei extremen Temperaturen flexibel (–60 °C bis +200 °C, kurzfristig +250 °C).
Mit dieser Vielfalt deckt das Silikon-Sortiment von RCT die komplette Bandbreite biotechnologischer Anwendungen ab – von der Pharmaproduktion über klinische Labore bis hin zu Prozessen der Lebensmittelindustrie.
EVA- und FEP-Schläuche für biotechnologische Prozesse
Neben EPDM/PP-, Tygon®- und Silikon-Schläuchen gehören auch EVA- und FEP-Schläuche zum breiten Portfolio von RCT für die Biotechnologie. Beide Werkstoffe bieten je nach Anwendung spezifische Vorteile und sind selbstverständlich FDA- sowie BfR-konform und entsprechen den Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia.
- EVA-Chemie und Lebensmittelschläuche werden bevorzugt in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in biotechnologischen Prozessen eingesetzt. Sie überzeugen durch ihre hervorragende Abriebfestigkeit, hohe mechanische Festigkeit und eine sehr gute Schlagzähigkeit, auch bei niedrigen Temperaturen. Beständig sind sie u. a. gegen Ameisensäure, Essigsäure, Kalilauge, Perchlorsäure und Wasserstoffperoxid. Temperaturbereich: –30 °C bis +60 °C, Shore-Härte A 92°.
- FEP-Antista-Doppelmantel-Pharma-Saug- und Druckschläuche sind für den Einsatz in der Pharmaindustrie, Lebensmitteltechnik und Biotechnologie konzipiert. Sie sind elektrisch leitfähig (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und daher ideal für explosionsgefährdete Bereiche. Temperaturbereich: –30 °C bis +100 °C, kurzfristig +130 °C.
- FEP/PVC-Pharma-Verbundschläuche vereinen Flexibilität mit chemischer Beständigkeit. Sie sind geschmack- und geruchlos, frei von extrahierbaren Bestandteilen und knickunempfindlich, selbst bei kleinen Biegeradien. Temperaturbereich: –10 °C bis +77 °C, Druckbereich je nach Dimension 3,1 bis 9,6 bar.
Durch diese Kombination aus EVA- und FEP-Schlauchvarianten bietet RCT Lösungen für Anwendungen, in denen sowohl hohe chemische Resistenz als auch besondere Materialeigenschaften wie Flexibilität, Transparenz oder elektrische Ableitfähigkeit gefordert sind.
PTFE- und PFA-Schläuche für höchste Reinheit in der Biotechnologie
PTFE- und PFA-Schläuche gehören zu den leistungsstärksten Fluorkunststoffschläuchen und sind in der Biotechnologie unverzichtbar, wenn maximale chemische Resistenz, Biokompatibilität und Temperaturbeständigkeit gefordert sind. Alle Varianten aus dem RCT-Sortiment sind FDA- sowie BfR-konform und entsprechen der USP Class VI sowie den Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia.
- PTFE-Saug- und Druckschläuche sind antistatisch ausgerüstet (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und eignen sich für organische wie anorganische Medien. Temperaturbereich: –30 °C bis +150 °C, kurzfristig für Ausdampfungen höher belastbar; max. Druck: 16 bar bei +20 °C.
- PTFE-Chemieschläuche (dünnwandig) sind frei von extrahierbaren Bestandteilen, physiologisch unbedenklich und biokompatibel. Sie werden für hochreine Anwendungen in Biotechnologie, Analytik und Medizintechnik eingesetzt. Temperaturbereich: –200 °C bis +260 °C, kurzfristig +280 °C.
- PTFE-Farbschläuche sind in verschiedenen Farben erhältlich (z. B. gelb, grün, rot, blau, schwarz) und ermöglichen eine klare Prozesskennzeichnung. Temperaturbereich: –200 °C bis +250 °C, kurzfristig +280 °C.
- PTFE-Wellrohre und Wellschläuche sind flexibel, vakuumfest und elektrisch ableitfähig (< 10⁹ Ohm). Sie eignen sich ideal für Pharma- und Lebensmittelprozesse sowie für die Prozesstechnik. Temperaturbereich: –20 °C bis +150 °C, max. Druck: 16 bar bei +20 °C.
- PFA-Chemieschläuche sind durchscheinend, extrem temperaturbeständig (–260 °C bis +260 °C, kurzfristig +285 °C) und halten einem permanenten Betriebsdruck von 20 bar bei +20 °C stand.
- PFA-Antista-Schläuche sind elektrisch leitfähig (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und für explosionsgefährdete Bereiche geeignet. Auch sie sind FDA- sowie BfR-konform und entsprechen den Regelwerken der Europäischen Pharmacopoeia.
PEEK- und ECTFE-Schläuche in der Biotechnologie
Für besonders anspruchsvolle Anwendungen bietet RCT Reichelt Chemietechnik auch PEEK- und ECTFE-Schläuche, die durch ihre hohe Druckfestigkeit und chemische Resistenz überzeugen. Beide Schlauchtypen sind ideal für biotechnologische Prozesse, die metallfreie, hochbelastbare Komponenten erfordern.
- PEEK-Hochdruck-Kapillarschläuche sind frei von extrahierbaren Bestandteilen, physiologisch unbedenklich und biokompatibel. Sie sind geruchs- und geschmacklos und daher bestens für sensible Prozesse in der Biotechnologie, Pharmaproduktion und Medizintechnik geeignet. Beständig sind sie gegenüber Säuren, Laugen und den meisten organischen Lösungsmitteln. Einschränkungen bestehen lediglich bei konzentrierter Schwefel- und Salpetersäure sowie bei Königswasser. Temperaturbereich: –40 °C bis +250 °C, kurzfristig bis +300 °C.
- ECTFE-Chemieschläuche gelten als hochdruckfeste Kapillarschläuche und werden bevorzugt in der metallfreien HPLC, der Ionen-Chromatographie und bei der Trennung bioaktiver Substanzen eingesetzt. Diese Chemieschläuche sind beständig gegenüber Säuren, Laugen und Lösungsmitteln und bieten eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit (–200 °C bis +150 °C, kurzfristig bis +200 °C). Der maximale Arbeitsdruck liegt je nach Dimension zwischen 35 und 150 bar bei +20 °C.
Mit diesen Spezialschläuchen erweitert RCT das Portfolio um Lösungen für besonders komplexe biotechnologische Anwendungen, in denen neben chemischer Beständigkeit auch höchste Druck- und Temperaturanforderungen erfüllt werden müssen.
Schläuche für die Biotechnologie jetzt online bei RCT bestellen
Das komplette Programm an Schläuchen für die Biotechnologie – von EPDM/PP-, Tygon®- und Silikonschläuchen bis hin zu FEP-, MFA-, PFA-, PTFE-, PEEK- und ECTFE-Schläuchen – hält RCT Reichelt Chemietechnik für Sie direkt ab Lager bereit. Nutzen Sie ergänzend unser technisches Glossar sowie die elektronische Beständigkeitsliste, um die chemische Resistenz und Eignung der Materialien für Ihre Anwendung schnell und zuverlässig zu prüfen. Sollten Sie Fragen zur Auswahl des passenden Schlauchtyps haben oder Unterstützung bei der Materialentscheidung benötigen, steht Ihnen unser Team gerne beratend zur Seite – per E-Mail oder telefonisch.
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In der Biotechnologie gelten höchste Anforderungen an Reinheit, chemische Beständigkeit und Biokompatibilität. Ob in...
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In der Biotechnologie gelten höchste Anforderungen an Reinheit, chemische Beständigkeit und Biokompatibilität. Ob in Laboren, in der Pharmaproduktion oder in der Lebensmitteltechnik – die Auswahl der richtigen Schlauchlösung ist entscheidend für zuverlässige Prozesse. Im Online-Shop von RCT Reichelt Chemietechnik finden Sie ein umfassendes Sortiment an Biotechnologie-Schläuchen, die für sensible Anwendungen entwickelt wurden. Unser Programm reicht von flexiblen Elastomerschläuchen aus EPDM/PP, Tygon® und Silikon bis hin zu hochbeständigen Kunststoffschläuchen aus FEP, MFA, PFA, PEEK und PTFE. Nahezu alle Biotechnologie-Varianten sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia. Damit sind unsere Biotechnologie-Schläuche für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln, pharmazeutischen Medien und kritischen Prozessen bestens geeignet.
Hochleistungs-Schläuche aus EPDM/PP für sensible Anwendungen
EPDM/PP-Schläuche, auch als Santoprene®-Schläuche bekannt, zählen zu den am häufigsten eingesetzten Schlauchtypen in der Biotechnologie. Sie verbinden hohe chemische Beständigkeit mit ausgezeichneter mechanischer Stabilität und sind für viele kritische Medien geeignet.
Je nach Ausführung unterscheiden sich die Eigenschaften:
- EPDM/PP-Hochdruck-Druck- und Chemieschläuche sind physiologisch unbedenklich, pyrogenfrei und nicht toxisch. Sie sind für Temperaturen von –50 °C bis +140 °C ausgelegt und werden mit einer Shore-Härte A 73° nach DIN 53505 gefertigt. Diese Schläuche entsprechen den Vorgaben von FDA, BfR, USP Class VI sowie der Europäischen Pharmacopoeia.
- EPDM/PP-Pharmaschläuche sind absolut biokompatibel und speziell für den Einsatz in der Pharmaproduktion entwickelt. Sie sind für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen und widerstehen Temperaturen von –40 °C bis +135 °C bei einer Shore-Härte A 68°.
- EPDM/PP-Hochleistungs-Pumpenschläuche zeichnen sich durch eine extrem niedrige Gaspermeabilität und eine bis zu 30-mal längere Standzeit im Vergleich zu Silikonschläuchen aus. Mit einer Shore-Härte A 58° und einem Temperaturbereich von –40 °C bis +150 °C sind sie ideal für den Dauerbetrieb.
Alle EPDM/PP-Schläuche von RCT sind FDA- und BfR-konform, frei von extrahierbaren Bestandteilen und garantieren höchste Sicherheit in biotechnologischen Prozessen.
Tygon®-Schläuche für Biotechnologie und Pharmaprozesse
Tygon®-Schläuche sind in der Biotechnologie weit verbreitet, da sie eine hervorragende Kombination aus Transparenz, Flexibilität und chemischer Beständigkeit bieten. Sie sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia. Damit eignen sie sich ideal für sensible Anwendungen in Labor, Pharmazie und Lebensmitteltechnik.
Im Sortiment entdecken Sie mehrere Varianten:
- Tygon®-Mikro-Analytikschläuche sind glasklar, blutverträglich, nicht toxisch und pyrogenfrei. Ihre glatte Innenoberfläche verhindert Ablagerungen und erleichtert die Reinigung. Mit einer Shore-Härte A 80° und einem Temperaturbereich von –10 °C bis +74 °C sind die Analyseschläuche speziell für klinische und biochemische Labore entwickelt.
- Tygon®-Labor-, Vakuum- und Lebensmittelschläuche (FDA) zeichnen sich durch hohe Elastizität, Flexibilität und eine äußerst geringe Gasdurchlässigkeit aus. Sie sind nahezu gasdicht und werden bevorzugt in Pharmazie, Medizintechnik und Biotechnologie eingesetzt. Temperaturbereich: –10 °C bis +74 °C, Shore-Härte A 55°.
- Tygon®-Lebensmittelschläuche sind nicht toxisch, geruchs- und geschmacklos sowie frei von extrahierbaren Bestandteilen. Sie halten Temperaturen von –36 °C bis +74 °C stand und sind besonders flexibel (Shore-Härte A 66°). Varianten ohne Phthalate erfüllen zusätzlich die REACH- und RoHS-Richtlinien und eignen sich auch für fetthaltige Lebensmittel, Milchprodukte oder Molkereiprodukte.
Damit bietet RCT eine breite Auswahl an Tygon®-Schlauchvarianten, die sich in der Biotechnologie für sterile, transparente und zuverlässige Prozesse bewährt haben.
Silikon-Schläuche für Biotechnologie und Pharmazie
Silikon-Schläuche sind in der Biotechnologie unverzichtbar, da sie höchste Reinheit, Flexibilität und Temperaturbeständigkeit vereinen. Alle Varianten aus dem Sortiment von RCT Reichelt Chemietechnik sind FDA- und BfR-konform, entsprechen der USP Class VI und erfüllen die Anforderungen der Europäischen Pharmacopoeia.
Je nach Ausführung stehen unterschiedliche Eigenschaften im Vordergrund:
- Silikon-Druck- und Vakuumschläuche sind saug- und druckfest, hochflexibel und frei von extrahierbaren Bestandteilen. Sie halten Temperaturen von –50 °C bis +150 °C stand und sichern eine Vakuumfestigkeit von 99,9 % bei +100 °C.
- Silikon-Hochtemperatur-Pharma-Druckschläuche kommen an Fermentern und in kritischen Prozessen der Pharma- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Sie sind nicht toxisch, pyrogenfrei und bis +150 °C belastbar.
- Silikon-Pharma-Druckschläuche mit Glasseide-Gewebeeinlage überzeugen durch höchste Temperaturbeständigkeit (–60 °C bis +200 °C, kurzfristig +250 °C). Sie sind physiologisch unbedenklich, blutverträglich und absolut langlebig.
- Silikon-Pumpenschläuche, platinvernetzt sind peroxidfrei, biokompatibel und besonders rein. Mit einem Temperaturbereich von –51 °C bis +232 °C eignen sie sich ideal für sterile Prozesse.
- Medizintechnikschläuche aus Silikon sind medizinisch rein, ozon- und alterungsbeständig sowie dampfsterilisierbar bei +134 °C. Sie sind biokompatibel und auch bei extremen Temperaturen flexibel (–60 °C bis +200 °C, kurzfristig +250 °C).
Mit dieser Vielfalt deckt das Silikon-Sortiment von RCT die komplette Bandbreite biotechnologischer Anwendungen ab – von der Pharmaproduktion über klinische Labore bis hin zu Prozessen der Lebensmittelindustrie.
EVA- und FEP-Schläuche für biotechnologische Prozesse
Neben EPDM/PP-, Tygon®- und Silikon-Schläuchen gehören auch EVA- und FEP-Schläuche zum breiten Portfolio von RCT für die Biotechnologie. Beide Werkstoffe bieten je nach Anwendung spezifische Vorteile und sind selbstverständlich FDA- sowie BfR-konform und entsprechen den Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia.
- EVA-Chemie und Lebensmittelschläuche werden bevorzugt in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in biotechnologischen Prozessen eingesetzt. Sie überzeugen durch ihre hervorragende Abriebfestigkeit, hohe mechanische Festigkeit und eine sehr gute Schlagzähigkeit, auch bei niedrigen Temperaturen. Beständig sind sie u. a. gegen Ameisensäure, Essigsäure, Kalilauge, Perchlorsäure und Wasserstoffperoxid. Temperaturbereich: –30 °C bis +60 °C, Shore-Härte A 92°.
- FEP-Antista-Doppelmantel-Pharma-Saug- und Druckschläuche sind für den Einsatz in der Pharmaindustrie, Lebensmitteltechnik und Biotechnologie konzipiert. Sie sind elektrisch leitfähig (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und daher ideal für explosionsgefährdete Bereiche. Temperaturbereich: –30 °C bis +100 °C, kurzfristig +130 °C.
- FEP/PVC-Pharma-Verbundschläuche vereinen Flexibilität mit chemischer Beständigkeit. Sie sind geschmack- und geruchlos, frei von extrahierbaren Bestandteilen und knickunempfindlich, selbst bei kleinen Biegeradien. Temperaturbereich: –10 °C bis +77 °C, Druckbereich je nach Dimension 3,1 bis 9,6 bar.
Durch diese Kombination aus EVA- und FEP-Schlauchvarianten bietet RCT Lösungen für Anwendungen, in denen sowohl hohe chemische Resistenz als auch besondere Materialeigenschaften wie Flexibilität, Transparenz oder elektrische Ableitfähigkeit gefordert sind.
PTFE- und PFA-Schläuche für höchste Reinheit in der Biotechnologie
PTFE- und PFA-Schläuche gehören zu den leistungsstärksten Fluorkunststoffschläuchen und sind in der Biotechnologie unverzichtbar, wenn maximale chemische Resistenz, Biokompatibilität und Temperaturbeständigkeit gefordert sind. Alle Varianten aus dem RCT-Sortiment sind FDA- sowie BfR-konform und entsprechen der USP Class VI sowie den Vorgaben der Europäischen Pharmacopoeia.
- PTFE-Saug- und Druckschläuche sind antistatisch ausgerüstet (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und eignen sich für organische wie anorganische Medien. Temperaturbereich: –30 °C bis +150 °C, kurzfristig für Ausdampfungen höher belastbar; max. Druck: 16 bar bei +20 °C.
- PTFE-Chemieschläuche (dünnwandig) sind frei von extrahierbaren Bestandteilen, physiologisch unbedenklich und biokompatibel. Sie werden für hochreine Anwendungen in Biotechnologie, Analytik und Medizintechnik eingesetzt. Temperaturbereich: –200 °C bis +260 °C, kurzfristig +280 °C.
- PTFE-Farbschläuche sind in verschiedenen Farben erhältlich (z. B. gelb, grün, rot, blau, schwarz) und ermöglichen eine klare Prozesskennzeichnung. Temperaturbereich: –200 °C bis +250 °C, kurzfristig +280 °C.
- PTFE-Wellrohre und Wellschläuche sind flexibel, vakuumfest und elektrisch ableitfähig (< 10⁹ Ohm). Sie eignen sich ideal für Pharma- und Lebensmittelprozesse sowie für die Prozesstechnik. Temperaturbereich: –20 °C bis +150 °C, max. Druck: 16 bar bei +20 °C.
- PFA-Chemieschläuche sind durchscheinend, extrem temperaturbeständig (–260 °C bis +260 °C, kurzfristig +285 °C) und halten einem permanenten Betriebsdruck von 20 bar bei +20 °C stand.
- PFA-Antista-Schläuche sind elektrisch leitfähig (Ableitwiderstand < 10⁶ Ohm) und für explosionsgefährdete Bereiche geeignet. Auch sie sind FDA- sowie BfR-konform und entsprechen den Regelwerken der Europäischen Pharmacopoeia.
PEEK- und ECTFE-Schläuche in der Biotechnologie
Für besonders anspruchsvolle Anwendungen bietet RCT Reichelt Chemietechnik auch PEEK- und ECTFE-Schläuche, die durch ihre hohe Druckfestigkeit und chemische Resistenz überzeugen. Beide Schlauchtypen sind ideal für biotechnologische Prozesse, die metallfreie, hochbelastbare Komponenten erfordern.
- PEEK-Hochdruck-Kapillarschläuche sind frei von extrahierbaren Bestandteilen, physiologisch unbedenklich und biokompatibel. Sie sind geruchs- und geschmacklos und daher bestens für sensible Prozesse in der Biotechnologie, Pharmaproduktion und Medizintechnik geeignet. Beständig sind sie gegenüber Säuren, Laugen und den meisten organischen Lösungsmitteln. Einschränkungen bestehen lediglich bei konzentrierter Schwefel- und Salpetersäure sowie bei Königswasser. Temperaturbereich: –40 °C bis +250 °C, kurzfristig bis +300 °C.
- ECTFE-Chemieschläuche gelten als hochdruckfeste Kapillarschläuche und werden bevorzugt in der metallfreien HPLC, der Ionen-Chromatographie und bei der Trennung bioaktiver Substanzen eingesetzt. Diese Chemieschläuche sind beständig gegenüber Säuren, Laugen und Lösungsmitteln und bieten eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit (–200 °C bis +150 °C, kurzfristig bis +200 °C). Der maximale Arbeitsdruck liegt je nach Dimension zwischen 35 und 150 bar bei +20 °C.
Mit diesen Spezialschläuchen erweitert RCT das Portfolio um Lösungen für besonders komplexe biotechnologische Anwendungen, in denen neben chemischer Beständigkeit auch höchste Druck- und Temperaturanforderungen erfüllt werden müssen.
Schläuche für die Biotechnologie jetzt online bei RCT bestellen
Das komplette Programm an Schläuchen für die Biotechnologie – von EPDM/PP-, Tygon®- und Silikonschläuchen bis hin zu FEP-, MFA-, PFA-, PTFE-, PEEK- und ECTFE-Schläuchen – hält RCT Reichelt Chemietechnik für Sie direkt ab Lager bereit. Nutzen Sie ergänzend unser technisches Glossar sowie die elektronische Beständigkeitsliste, um die chemische Resistenz und Eignung der Materialien für Ihre Anwendung schnell und zuverlässig zu prüfen. Sollten Sie Fragen zur Auswahl des passenden Schlauchtyps haben oder Unterstützung bei der Materialentscheidung benötigen, steht Ihnen unser Team gerne beratend zur Seite – per E-Mail oder telefonisch.