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Schlauchtechnik - Das breite Sortiment der Reichelt Chemietechnik

Schläuche und Schlauchverbinder werden in vielfältigen Ausführungen für unterschiedlichste Anwendungen in Laboren und in der Industrie benötigt. Reichelt Chemietechnik bietet hierfür eine breite Palette von Schlauchtechnikprodukten an, die auch anspruchsvollen Betriebsbedingungen standhalten.

Ein vielseitiges Schlauchangebot: 

Wer kennt das nicht im Labor- und Technikalltag? Mineralöle und Kraftstoffe, sensible Medien, wie Lebensmittel und Trinkwasser, oder aggressive Chemikalien, wie Säuren, Laugen und Lösungsmittel, müssen bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen befördert werden. Die Anforderungen, die dabei an die eingesetzte Schlauchtechnik gestellt werden, sind von dem zu transportierenden Medium sowie der Temperatur- und Druckbelastung abhängig.

Als Fachunternehmen für Fluid- und Schlauchtechnik bietet Reichelt Chemietechnik eine große Anzahl von Elastomer- und Kunststoffschläuchen, die den mannigfaltigen Anforderungen an die Schlauchtechnik gerecht werden. Das Sortiment umfasst zahlreiche verschiedene Schläuche in diversen Farben, Nennweiten und Ausführungen. Das Ausgangs-Schlauchmaterial reicht dabei von gängigen Polymeren bis hin zu Hochleistungskunststoffen, sodass für jede Anwendung der passende Schlauch bereitgestellt werden kann.

Das Schlauchangebot beinhaltet unter anderem:

  • Chemieschläuche für Säuren, Laugen und Lösungsmittel
  • Wasserschläuche für Trinkwasser, Kühlwasser, Heißwasser und Wasserdampf
  • Schrumpfschläuche, Schutzschläuche und (Wärme-)Isolierschläuche
  • Elektrisch ableitfähige Antistatikschläuche
  • Vakuumschläuche, Saugschläuche und Druckschläuche
  • Lebensmittelschläuche und Nahrungsmittelschläuche für feste und flüssige Lebensmittel
  • Mineralölschläuche und Kraftstoffschläuche für Benzin, Diesel und Heizöl
  • FDA-konforme Pharmaschläuche und Medizinschläuche
  • Pumpenschläuche
  • Spiralschläuche, Wellschläuche und Folienschläuche 

Schlauchmaterialien – eine große Auswahl an Elastomeren und Kunststoffen

Bei der Auswahl eines geeigneten Schlauchmaterials sollten der Einsatzbereich und die Betriebsbedingungen beachtet werden, um ein Materialversagen und damit verbundene Leckagen zu vermeiden. Die Schlauchtechnik der Reichelt Chemietechnik umfasst zahlreiche Polymere, sodass für jeden Einsatz der passende Schlauch bereitgestellt werden kann.

Gewebeverstärkter PVC-Schlauch
Gewebeverstärkter PVC-Schlauch für Druckanwendungen

Eine Auswahl der wichtigsten Schlauchmaterialien:

  • Butyl-IIR (Butylkautschuk) und CR (Chloropren-Kautschuk)
  • EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) und EPDM/PP (Ethylen-Propylen-Dien/Polypropylen)
  • FPM/FKM (Fluorkautschuk)
  • NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk)
  • NR (Naturgummi)
  • PUR (Polyurethan)
  • PVC (Polyvinylchlorid) und TYGON®
  • Silikon- und Fluorsilikon-Kautschuk
  • FEP (Fluorethylenpropylen), PFA (Perfluoralkoxy) und MFA (modifiziertes Perfluoralkoxy)
  • PTFE (Polytetrafluorethylen) und PVDF (Polyvinylidenfluorid)
  • PA (Polyamide)
  • PEEK (Polyether-Etherketon)
  • PE (Polyethylen) und PP (Polypropylen)

Eine Vielzahl von Applikationen für Labor und Industrie

Die Ansprüche an die Schlauchtechnik können, je nach Einsatzbereich, sehr hoch ausfallen. Das zeigt sich bei Vakuum-Gummischläuchen für die Vakuumdestillation, gefertigt aus Materialien wie Butyl-IIR Gummi, die durch ihre äußerst geringe Gaspermeabilität und dickwandige Herstellung für Ölpumpenvakuum geeignet sind und dadurch ein Zusammenschrumpfen der Schläuche im Vakuum vermeiden.

Aus EPDM/PP gefertigte Gummischläuche können mehrfach autoklaviert werden und zeigen eine hohe Abriebfestigkeit, sind somit bestens geeignet für den Einsatz als Pumpenschläuche. Das Schlauchmaterial ist außerdem gut chemikalienbeständig und physiologisch unbedenklich. Eine noch höhere chemische Beständigkeit wird mit harten Kunststoffschläuchen erreicht, etwa aus dem nahezu universell beständigen PTFE.

Aber auch FDA konforme Kunststoffschläuche für die Handhabung von flüssigen und festen Lebens- und Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Getränken stehen bereit. Diese Getränkeschläuche, Nahrungsmittelschläuche und Molkereischläuche sind physiologisch unbedenklich, frei von extrahierbaren Bestandteilen und absolut geruchs- sowie geschmacksneutral.

Kunststoffe und Elastomere sind im Vergleich zu Edelstählen zwar weniger druckbeständig, dafür aber flexibler. Um sowohl Flexibilität als auch Druckbeständigkeit zu vereinen, stehen gewebeverstärkte sowie außen-ummantelte Schlauchausführungen zur Verfügung. Diese können für Druck- und Vakuumanwendungen verwendet werden. Wenn besonders heiße oder kalte Medien transportiert werden, bietet sich die zusätzliche Isolierung mit einem Wärmeisolierschlauch aus Silikon oder PUR an.

Für den Umgang mit flüssigen Säuren und Laugen empfehlen sich Chemieschläuche aus Fluorkautschuk und anderen fluorierten Kunststoffen, wie PTFE oder FEP. Die Schlauchtechnik in diesem Bereich ist jedoch sehr umfangreich und umfasst noch viele weitere Polymere.

Schläuche unterscheiden sich nach Einsatzgebiet in ihrem Aufbau. So bestehen gewebeverstärkte EPDM-Druckschläuche aus wenig dehnbarem Material, während Analytik-Schläuche aus Silikon weich, dehnbar und flexibel sind, da sie aus dünnwandigem Elastomer-Vollmaterial bestehen.

Schlauchtüllen aus Kunststoff mit Außengewinde
Schlauchtüllen aus Kunststoff mit Außengewinde

Im Gegensatz zu den bislang erwähnten Schlauchausführungen sind Dialyseschläuche teilweise durchlässig und ermöglichen eine Reinigung von Substanzen, wobei Moleküle aus hochkonzentrierten Lösungen in niedrigkonzentrierte Lösungen durch eine Membran diffundieren.

Schlauchverbinder als Bindeglieder der Schlauchtechnik

Reichelt Chemietechnik liefert zur Verbindung von Kunststoffschläuchen Schlauchverbinder, ein wesentliches Element der Schlauchtechnik, aus Kunststoff oder Metall. Zum Portfolio gehören:

  • Schlauchverschraubungen
  • Rohrverschraubungen
  • Schlauchtüllen
  • Schnellverschluss-Kupplungen
  • Steckverbinder
  • Luer-Lock-Verbinder
  • Tri-Clamp-Verbinder
     

Es gibt für nahezu jedes technisches Problem eine Lösung. Die erhältlichen Schlauchverbinder sind aus verchromten bzw. vernickelten Messing oder Edelstahl hergestellt oder bestehen aus Kunststoffen. Die Kunststoff-Schlauchverbinder, mit denen sich Schläuche und Rohre verbinden lassen, werden aus zahlreichen unterschiedlichen Polymeren gefertigt:

  • PA (Polyamide)
  • PVC-U (Polyvinylchlorid)
  • PP (Polypropylen, Hostalen®)
  • POM (Polyoxymethylen, Delrin®)
  • PFA (Perfluoralkoxy)
  • PVDF (Polyvinylidenfluorid, Kynar®)
  • PTFE (Polytetrafluorethylen)
  • TPX (Polymethylpenten)
  • HDPE (Polyethylen, hohe Dichte)

Eigenschaften der Werkstoffe

Die in der Schlauchtechnik zum Einsatz kommenden Werkstoffe für Schlauchverbinder unterscheiden sich wie folgt: PP (Polypropylen) verträgt Schmierstoffe, Benzin, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone, organischen Säuren, Mineralsäuren, oxidierende Stoffe, Alkalilaugen, Ammoniak und Amine. Es ist über einen Temperaturbereich von +5 °C bis +90 °C verwendbar.

HDPE (Polyethylen hoher Dichte) ist resistent gegenüber Schmierstoffen, Ölen, Fetten, Benzin, aliphatischen Kohlenwasserstoffen sowie Alkoholen, Estern, organische Säuren, Mineralsäuren, Heißwasser, Alkalilaugen, Ammoniak und Aminen. Das Polymer kann von +5 °C bis +100 °C verwendet werden.

PVDF (Polyvinylidenfluorid, Kynar®, Solef®) ist chemisch beständig gegenüber Benzin, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, halogenierten Lösungsmitteln, Ammoniak, aliphatischen Aminen, Mineralsäuren, organischen Säuren, Heißwasser und UV-Strahlung. Bedingt widerstandsfähig ist PVDF gegenüber Benzol, Phenolen, Xylol und anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Es ist von -30 °C bis +150 °C thermisch stabil.

PFA (Perfluoralkoxy) und PTFE (Polytetrafluorethylen) sind nahezu universell beständige Fluorkunststoffe, die selbst Lösungsmitteln und besonders aggressiven Säuren und Laugen trotzen. Angegriffen werden die Materialien jedoch von freien Alkalimetallen sowie elementarem Fluor. Ein weiterer Vorteil ist die hohe thermische Beständigkeit: So kann PTFE im Bereich von -200 °C bis +260 °C und PFA von -270 °C bis +260 °C verwendet werden. Aufgrund dieser hervorragenden Eigenschaften sind die Materialien nicht mehr aus der Schlauchtechnik wegzudenken.POM (Polyoxymethylen, Delrin®). Das Polymer verträgt Schmierstoffe, Benzin, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Benzol, Xylol, aromatische Kohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkalilaugen, Amine, Wasserstoffperoxid, Heißwasser und, wenn auch nur bedingt, Phenole und halogenierte Kohlenwasserstoffe. Es ist einsetzbar von -50 °C bis + 100 °C.

TPX (Polymethylpenten) kommt in der Schlauchtechnik als Werkstoff für Schlauchfittings zum Einsatz. Das besonders leichte Polyolefin ähnelt in seinen Eigenschaften denen des Polypropylens. Es ist, wie PP, leicht brennbar, jedoch weitgehend chemikalienfest, beispielsweise gegenüber Alkoholen, Säuren und Laugen. Die zulässige Arbeitstemperatur liegt bei -40 °C bis +120 °C.

PA (Polyamide) zeigt vorzügliche chemische Eigenschaften bei Medien wie Benzin, Schmierstoffen, Ölen und Fetten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, zyklischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen und halogenierten Lösungsmitteln und bedingt hinsichtlich schwacher organischer Säuren, Ammoniak, Aminen und Heißwasser.

Die Produktpalette umfasst Schlauchfittings, Schlauchtüllen, Schlauchverschraubungen, Rohrfittings, Rohrverschraubungen und Schnellverschlusskupplungen. Letztere erlauben das schnelle und werkzeuglose Verbinden von Schlauchleitungen. Eine Sonderstellung nehmen Luer-Lock-Adapter ein, die hauptsächlich in der Medizintechnik und Analytik für das schnelle und sichere Anschließen von Schläuchen, Spritzen, Vorfiltern und Hähnen zum Einsatz kommen. Auch Schlauchverbinder für gewebeverstärkte bzw. dickwandige Schläuche werden angeboten.

Leitfähige Rohr- und Schlauchverbinder, die elektrisch ableitend sind und sich nicht elektrostatisch aufladen können, sind ebenso wichtige Elemente der Schlauchtechnik und im Sortiment der Reichelt Chemietechnik verfügbar.

PTFE-Chemieschlauch

Schlauchtechnik für Labor und Industrie

Die Schlauchtechnik ist aus dem Labor, der Medizintechnik und der chemischen Industrie nicht mehr wegzudenken. Ob für Druck- und Vakuumanwendungen, die Analytik oder zur Förderung von besonders aggressiven Chemikalien: Für eine Vielzahl von Problemstellungen sind passende Schläuche und Rohre vorhanden. Mittels passender Schlauchverbinder lassen sie sich problemlos und sicher verbinden.

Anhand der elektronischen Beständigkeitsliste lässt sich der ideale Werkstoff für das zu leitende Medium leicht ermitteln. Eine Vielzahl der Schlauchtechnik-Elemente hält Reichelt Chemietechnik an Lager, sodass kurzfristige Lieferzeiten garantiert sind.

 

Bildquellen:

Beitragsbild | © salita2010 - stock.adobe.com
Grafik: Gewebeverstärkter PVC-Schlauch | © salita2010 - stock.adobe.com
Grafik: Schlauchtüllen aus Kunststoff | © Stan Zurek - commons.wikimedia.org

 

 

 

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